Die Urlaubssaison in Griechenland läuft langsam an, und immer mehr Menschen bereiten sich auf ihr langersehntes Reiseabenteuer in das Land der Götter vor. Doch wer mit dem eigenen Fahrzeug auf den Straßen unterwegs ist, sollte unbedingt auf die hier geltenden Verkehrsregeln und die damit verbunden Bußgelder achten
. Denn in Hellas verhängt die Verkehrspolizei teilweise deutlich höhere Strafen als etwa in Deutschland. Ein häufiger Verstoß in Hellas ist das Parken im Halteverbot. Hier drohen, dem Auslands-Bußgeldrechner des ADAC zufolge, Bußgelder ab 40 Euro; in Deutschland fällt in der Regel in diesem Fall eine Strafe ab zehn Euro an. Eine weitere Verkehrssünde, die in Griechenland sehr teuer werden kann, ist das Überfahren einer roten Ampel. Hier droht eine Strafe von bis zu 700 Euro. In Deutschland muss man für diese Zuwiderhandlung nur mit ab 90 Euro rechnen.
Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen muss man hingegen in Deutschland tiefer in die Tasche greifen. Wer beispielsweise auf der Autobahn in Hellas mehr als 50 km/h schneller fährt als erlaubt, kann mit einer Geldstrafe ab 350 Euro belangt werden. In Deutschland liegt das entsprechende Pönale bei rund 500 Euro. Ein weiterer wichtiger Aspekt, den Urlauberinnen und Urlauber in Griechenland beachten sollten, betrifft die Promillegrenze: Sie liegt bei 0,5 Promille für erfahrene Fahrer und Fahrerinnen.
Bei Verstößen gegen dieses Limit drohen Geldstrafen von bis zu 1.200 Euro und im schlimmsten Fall sogar eine Freiheitsstrafe. Vorsicht sollte man auch beim korrekten Anlegen des Sicherheitsgurtes walten lassen. Verstöße gegen diese Regelung können mit einem Bußgeld von 350 Euro geahndet werden. In Deutschland kommt man vergleichsweise billig davon: 30 Euro lautet hier die Summe.
Wie man nach einer Strafe seine Bußgelder trotzdem recht einfach reduzieren kann, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe unserer Zeitung.
(GZlug)
