Mit einem Minus von 15 % beim Touristenaufkommen muss Griechenland
in diesem Jahr rechnen. Besser hingegen sieht es bei
Konkurrenzländern wie Frankreich, England, Italien, Portugal und
Spanien aus, die eine leichte Zunahmen bzw. „eine schwarze Null“
vorweisen können. Bei einer Tagung des Verbandes der
Fremdenverkehrsunternehmen Griechenlands wurde darauf verwiesen,
dass in Billigländern – wie etwa Bulgarien und Kroatien - ein enorm
gestiegenes Touristenaufkommen von bis zu 40 % registriert werden
kann. Kritisiert wurde im Rahmen der Veranstaltung auch, dass
Griechenland viel zu wenig Promotion im Ausland betreibe.
Unmittelbare Konkurrenten würden zwei- bis dreimal mehr Geld für
Werbezwecke ausgeben. Außerdem wurde die Ansicht vertreten, dass
man den Vorteil, den die Olympischen Spiele 2004 in Athen bieten,
nicht ausreichend nutze.