Die Hauptsaison ist vorüber und in Griechenland werden die ersten
Bilanzen gezogen. Die Fremdenverkehrsexperten rechnen aufs Jahr
gerechnet mit einem Minus von etwa 5 Prozent beim Gästeaufkommen
und mit um 25 Prozent verminderten Einnahmen. Weniger Touristen
kamen 2003 aus Deutschland, beim britischen und italienischen Markt
hingegen zeigen die Tendenzen nach oben. Für die negativen Zahlen
aus Deutschland, das etwa ein Viertel zu den Einnahmen im
Fremdenverkehrssektor beiträgt, macht man die dort herrschende
Wirtschaftsflaute verantwortlich. Neben den Verlierern der Saison
wie Kreta (-7 %) oder Athen (-15 %) gibt es aber auch Gewinner.
Dazu gehören hinsichtlich der Charterflüge die Inseln Mytilíni.,
Kefaloniá und Rhodos. Die griechische Fremdenverkehrszentrale denkt
schon jetzt an die kommende Saison. 9 Millionen Euro will man für
2004 in 24 Ländern zu Werbezwecken ausgeben. Zirka 15 % des Budgets
soll nach Deutschland, 7 % nach Österreich fließen.