Die Dauer eines gemeinsamen Familienurlaubs im Sommer vermindert
sich von Jahr zu Jahr. Das geht aus einer Studie der
Konsumentenschutzorganisation INKA hervor, die in dieser Woche
veröffentlicht wurde. 36 % der Griechen planen für 2004 einen
10-tägigen Urlaub, 31 % einen 14-tägigen; 24 % schließlich wollen
sieben Tage Ferien machen und 7 % 20 Tage. Jene, die einen Urlaub
von 30 Tagen genießen werden, stellen nur 2 %. Aus der Untersuchung
ergibt sich außerdem, dass 36 % der Griechen in diesem Sommer gar
keine Verschnaufpause einlegen werden.
Als Gründe dafür werden zu
71 % finanzielle Probleme angegeben; 19 % argumentierten mit
beruflichen Verpflichtungen und 8 % mit familiären Verpflichtungen.
Gegenüber vielen Europäern im Vorteil sind die Griechen insofern
als sie zu 44 % den Urlaub im eigenen Sommerhaus verbringen können,
29 % bei Freunden oder Verwandten. 27 % müssen auf ein Hotel oder
Privatzimmer zurückgreifen. Ein Grund für weniger Ferien in diesem
Jahr dürften für einige Berufsgruppen auch die Olympischen Spiele
sein. Polizisten, aber auch Ärzten wurde zum Großteil ein Urlaub im
zeitlichen Umfeld des Sportereignisses untersagt.