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Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

Hoher Wellengang

Der Aufmacher in Balkenlettern der Griechenland Zeitung 548 „Hoher Wellengang in der Ägäis“ zieht den Leser sofort in seinen Bann. Schon nach den ersten Sätzen wird ihm klar, was damit gemeint ist. Denn wieder einmal bestätigt sich im Verhältnis Griechenlands zur Türkei das Sprichwort, dass der Friedlichste nicht in Frieden leben kann, wenn’s dem Nachbarn nicht gefällt. Der türkische Ministerpräsident macht es den Griechen tatsächlich nicht leicht, mit den Türken in gut nachbarlichen Beziehungen leben zu können. Betreibt er doch eine Politik der Nadelstiche, um im Inland seinen Ruf als starker Mann zu festigen. Diesem Ziel ordnet er alles unter und zieht sogar zwischenstaatliche Verträge in Zweifel, die 1923 in Lausanne zwischen Athen und Ankara abgeschlossen worden sind. Viel gefährlicher als der Streit um 16 Ägäis-Inseln ist aber das wieder aufkeimende Zweckbündnis zwischen Putin und Erdogan für die Griechen, das seit dem Abschuss eines russischen Kampfbombers im syrischen Grenzgebiet durch die türkische Armee auf Eis gelegen ist. Erst seit Erdogans Staatsbesuch in Moskau vor einigen Wochen lebte diese Freundschaft wieder auf. Am 10. Oktober war Putin nun auf Gegenbesuch in Ankara, um dort das russische Engagement bei gemeinsamen Wirtschaftsprojekten zu bekräftigen. Tipps könnte er Erdogan allerdings auch gegeben und ihm seine Unterstützung für den Fall zugesagt haben, dass Erdogan tatsächlich vorhaben sollte, sich die 16 Ägäis-Inseln einzuverleiben. Erfahrungen auf diesem Gebiet hat Putin gesammelt, als er die Krim annektierte. Arge Zweifel sind nämlich berechtigt, ob der Westen in einem solchen Fall genau so scharf reagieren würde, wie er das bei Putin getan hat, wenn sich der Nato-Staat Türkei unter Führung Erdogans über das Völkerrecht hinwegsetzte und die griechischen Inseln annektierte. Franz Frühwirth, Gastern/Österreich
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Evros und Rodopi: Parlamentarier wollen Mautgebühren abschaffen TT

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Fünf Parlamentarier haben einen offenen Brief an die Minister für Infrastruktur, Transport und Netzwerke sowie für Finanzen Christos Spirtzis bzw. Efklidis Tsakalotis gesendet. In diesem beschweren sie sich über die Einrichtung einer Mautstation auf der Nationalstraße zwischen Rodopi und Evros in Nordgriechenland. Durch die steigenden Verkehrskosten würden einerseits die Preise für Lebensmittel in diesen Gegenden erhöht. Andererseits würden nach Meinung der Parlamentarier auch Unternehmer davon abgehalten, in der abgelegenen nordgriechischen Region zu investieren. Als Gegenvorschlag unterbreiten sie den Ministern, Mautgebühren an der Grenze zu Bulgarien und zur Türkei einzuführen.
(Griechenland Zeitung / eh, Archivfoto: © Eurokinissi)
 
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„Composers as Refugees“

  • Freigegeben in Chronik
Am Freitag, den 21. Oktober 2016 um 20.30 Uhr findet im Megaron Moussikis ein Konzert des Zyklus „Composers as Refugees“ mit Unterstützung des Athener Staatsorchesters und des Megaron sowie in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft statt.
Es werden Werke von Yannis Costantinidis, E.W. Korngold und Béla Bartók unter Leitung von Mihkel Kütson gespielt.
Dabei handelt es sich um drei symphonische Werke aus dem 20. Jahrhundert. Die Künstler wurden gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und möchten die Öffentlichkeit nun auf ihre eigene Weise für die Flüchtlingsthematik sensibilisieren. 
Unter anderem wird auch Linus Roth (Geige) auftreten.
 
Kosten: 10€ bis 25€, ermäßigt: 5€
Weitere Informationen: Omirou 8, Athen, Tel. +30 210 7282333
 
 
 
 
 
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Noch immer bewölkt

  • Freigegeben in Chronik
Im größten Teil des Landes ist es nach wie vor bewölkt – insbesondere auf der Peleponnes kann auch heute nicht auf den Regenschirm verzichtet werden. In der Ägäis ist davon bei Werten zwischen 20° C (Andros) und 25° C (Rhodos) allerdings nichts zu spüren und auch in der Hauptstadt zeigt sich die Sonne bei 21° C.
 
Attika: Nach wie vor schafft es die Sonne, sich gegen die Regenwolken durchzusetzen, die sich im größten Teil des Landes ausgebreitet haben. Die Temperaturen steigen sogar leicht an – in Chalkida sollen es bis zu 23° C werden.
 
Peloponnes: Hier hält das Regenwetter der letzten Tage an. Die Temperaturen bewegen sich dabei zwischen 15° C (Tripolis) und 22° C (Pygros). 
 
Nordgriechenland: Der Regen im Norden nimmt etwas ab, in Thrakien zeigt sich sogar vermehrt die Sonne. Insbesondere die westlichen Regionen Makedoniens sind jedoch weiterhin wolkenverhangen. Es ist mit Höchstwerten zwischen 14° C (Florina) und 19° C (Alexandroupoli) zu rechnen. 
 
Ionische Inseln und Zentralgriechenland: Bei Höchsttemperaturen zwischen 16° C (Karpenisi) und 23° C (Agrinio) zeigt sich zwischen einigen Wolken immer wieder die Sonne und es bleibt trocken. Nur auf Zakynthos (22° C) werden örtliche Schauer erwartet. 
 
Ägäis: In der Ägäis bleibt der Regen aus und die Sonne wird nur zeitweise von Wolken verdeckt. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 20° C und 21° C, wobei mit einer frischen Brise aus dem Norden zu rechnen ist. Auf Rhodos ist es mit 25° C weiterhin am wärmsten. 
 
(Griechenland Zeitung / lw, Foto: © Griechenland Zeitung / Melanie Schümer) 
 
 
 
 
 
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Impfaktion für Füchse beginnt am Donnerstag

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Am Donnerstag beginnt in Griechenland eine Impfaktion zur Bekämpfung des Tollwutvirus bei Füchsen. Der Impfstoff befindet sich in Ködern, die in der Natur ausgelegt werden. Vorgenommen werden diese Impfungen in großen Teilen Nord- und Zentralgriechenlands, u. a. auf der Chalkidiki und in den Regionen Serres, Pella, Imathia, Kozani, Grevena, Preveza und Ioannina. Zum letzten Mal wurde in Griechenland eine Tollwutererkrankung vor etwa zwei Jahren in der Gemeinde Pella in Nordgriechenland registriert. Die Impfaktion wird je nach Wetterbedingungen bis Ende November andauern.
(Griechenland Zeitung / eh, Archivfoto: © Eurokinissi)
 
 
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Waldbrand auf Andros mittlerweile gelöscht

  • Freigegeben in Chronik

Ein am Dienstag ausgebrochener Wald- und Buschbrand im Westen der Insel Andros, konnte mittlerweile unter Kontrolle gebracht bzw. gelöscht werden. Kurzzeitig ist am Dienstag auch eine bewohnte Gegend in Gefahr gewesen. Die Feuerwehr musste in der Nähe von Agios Petros Häuser evakuieren. Ihre Arbeit wurde u. a. aufgrund der starken Winde, die zum Teil eine Stärke von bis zu sieben erreicht haben, erschwert.

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Auf legendären Routen: Das Mittelmeer – Auf den Spuren des Odysseus

Vor 3000 Jahren hat der griechische Dichter Homer die "Odyssee" verfasst. Darin schildert er die Abenteuer des Königs Odysseus von Ithaka und seinen Gefährten auf der Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg. Die Dokumentation begibt sich auf die Spuren von Odysseus, von der Türkei, über Tunesien, Italien, Spanien, Gibraltar bis nach Griechenland und begegnet den Menschen, die von ihrem Leben, aber auch von dem Mythos der Odyssee erzählen. Denn die "Odyssee" stellt bis in die Gegenwart eine unerschöpfliche Inspirationsquelle für die Menschen dar.
 
Montag, 24. Oktober – 5:05 Uhr, Servus TV
 
 
(Griechenland Zeitung /Foto: © Griechenland Zeitung / Elisa Hübel)
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Yourope – Zypern: Der Traum von der Wiedervereinigung

Nikosia ist die letzte geteilte Hauptstadt der Welt. Mitten durch die Stadt verläuft die sogenannte Grüne Linie, die von der UN überwachte Pufferzone. Seitdem die Kämpfe zwischen den griechisch-zyprischen Putschisten und der türkischen Armee 1974 zur Teilung geführt haben, scheiterten alle Versuche der UN, eine Einigung herbeizuführen.
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Grenzland: Vom Baltikum zur Akropolis

Von Narva in Estland bis nach Athen in Griechenland, vom Baltikum zur Akropolis – der Film von Christian Klemke beschäftigt sich mit den Menschen, die an den Außengrenzen der Europäischen Union leben. Über elf Jahre, nachdem zehn Staaten Ost- und Südosteuropas in die EU aufgenommen wurden, macht sich ein Team des rbb auf den Weg, das Leben der Menschen an diesen unterschiedlichen Orten kennenzulernen.
 
Samstag, 22. Oktober - 13.15  Uhr, MDR
 
(Quelle: www.mdr.de)
 
(Griechenland Zeitung / lw, Foto: © Griechenland Zeitung / Julia Lehrter)
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