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Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

Schwere Brände auf der Insel Chios: Land in Asche

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Ein schwerer Wald- und Buschbrand richteten in den letzten zwei Tagen im Südwesten der Ägäisinsel Chios bisher unabsehbare Schäden an. Mindestens zwei Häuser brannten aus. Die Flammenfront fraß sich über eine Länge von mehr als zehn Kilometern Luftlinie und in einer ähnlichen Breite durch die Landschaft. Besonders in Mitleidenschaft gezogen wurden vor allem Mastix-Plantagen, für die die Insel berühmt ist. Neun von zehn dieser strauchförmigen Gewächse, die sich in der betroffenen Region befinden, sollen Opfer des Feuers geworden sein. Ausgebrochen war dieses in der Nacht von Sonntag auf Montag. Die Siedlungen Mesta, Lithi und Elata mussten aus vorbeugenden Gründen teilweise evakuiert werden; die Behörden riefen den Notstand aus. Das tatsächliche Ausmaß der Schäden ist bisher noch nicht absehbar. Starke Nordwinde erschwerten die Arbeit der Feuerwehr.

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Im Monat August tickt das Leben anders

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Der August ist der Monat der Früchte, der reifen Feigen etwa, die süß und schwer an den Bäumen hängen, oder der Weintrauben.
„Ach’ lieber Monat August, gäbe es dich doch zweimal im Jahr“ (Αύγουστε, καλέ μου μήνα, να ‘σουν δυο φορές το χρόνο – Avgouste, kalé mou mína, na ’soun dyo forés to chróno) besingt der Volksmund. Die ersten Tage im August sind auch für viele abergläubische Griechen – und das sind nicht wenige! – von großer Bedeutung.

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Leonce und Lena als Oper

Georg Büchners Komödie „Leonce und Lena“, die 1895 in München uraufgeführt wurde, gilt als eine der wichtigsten klassichen Komödien des deutschen Romantik. In drei Akten erzählt das Stück die Geschichte eines Paares königlicher Abstammung. Die beiden Protagonisten sind der Prinz, Leonce, aus dem Königreich „Popo“ und die Prinzessin aus dem Königreich „Pipi“, Lena.

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Sonne pur und leichter Wind

  • Freigegeben in Wetter

Die Temperaturen bleiben auch weiterhin warm und hochsommerlich. Nahezu wolkenloser Himmel erstrahlt über dem gesamten Land und sorgt für Sommerstimmung. Einzig in Nordgriechenland kann es am Nachmittag zu einigen kurzen Schauern kommen. Auf den Inseln und dem restlichen Festland herrscht weiterhin Badewetter bei Temperaturen bis zu maximal 36°C.

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Gernstl in Griechenland (1/2): Euböa und Athen

Wenn Franz X. Gernstl, HP Fischer (Kamera) und Stefan Ravasz (Ton) auf Reisen gehen, haben sie selten einen konkreten Anlass. Sie wissen nicht genau, wonach sie suchen. Und gemeinhin auch nicht, was die Menschen, denen sie begegnen werden, bewegt. Dieses Mal jedoch ist alles ein wenig anders: Das Ziel der Reise ist Griechenland. Was denken die Griechen über die Krise, im Privaten, fernab der großen Politik? Ist sie sichtbar und wenn ja, wo?

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Traumorte: Santorin

Die griechische Kykladen-Insel Santorin ist ein Anziehungspunkt für Touristen. Santorin hat viel zu bieten: Auf der einen Seite die steile Kraterwand mit spektakulären Ausblicken auf die Caldera, auf der anderen Seite flaches Land mit Stränden aus schwarzem und rotem Sand.

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Umfrage: EU und China im Herzen der Griechen

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Die Mehrheit der Griechen steht weiterhin hinter der EU und dem Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Public Issue für die regierungsnahe Zeitung „Avgi“. Demnach würden 56 % der Befragten für einen Verbleib Griechenlands innerhalb der Eurofamilie stimmen, falls „morgen“ ein Referendum über einen „Grexit“ durchgeführt werden sollte. Fast vier von Zehn (39 %) würden jedoch für einen Austritt votieren.
Was den bereits entschiedenen „Brexit“ – das heißt den Austritt Großbritanniens aus der EU – angeht, so haben 34 % „Freude“ verspürt, als dieser bekannt gegeben worden ist. Gleichgültig sind 33 % gewesen und eher traurig darüber sind 29 % der Befragten. Acht von zehn (80 %) vertreten die Meinung, dass nach dem Brexit auch andere Völker den Wunsch ausdrücken werden, aus der EU auszutreten.

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Ein griechischer Sommer

Französischer Spielfilm aus dem Jahr 2011 von Regisseur Olivier Horlait über einen Jungen, der während eines Griechenlandurlaubs einen Pelikan aufzieht.
Der 14-jährige Yannis und sein Vater haben ein schwieriges Verhältnis. Denn der Fischer Démosthènes ist nicht fähig, seine Gefühle zu zeigen. Da zudem das Geld knapp ist, schickt er Yannis auf unterschiedlichste Botengänge. So entdeckt dieser auf einem großen Frachtschiff den kleinen Pelikan.

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Tis Panagias TT

  • Freigegeben in Chronik

Am 15. August wird eines der bedeutendsten Feste der orthodoxen Kirche gefeiert: der Tag der Entschlafung Marias bzw. Mariä Himmelfahrt. Dem bei den Griechen als „Tis Panagias“ (der Allerheiligsten), offiziell „Kimissi tis Theotokou“, bekannte Fest geht eine zweiwöchige Fastenzeit voraus. Der Verzicht auf fetthaltige Speisen und oftmals Olivenöl wird am 15. August mit einem Fest belohnt. Dieses variiert von einfachen Gottesdiensten mit Verkaufsständen vor den Kirchen bis hin zu mehrtägigen Feiern mit Jahrmarkt, lokalen Spezialitäten und Wein – begleitet von traditioneller Musik und Tanz. Ausländische Gäste haben am Tag, meist aber auch schon am Vorabend „Tis Panagias“, die Möglichkeit, lokale Bräuche näher kennen zu lernen.

Der 15. August ist außerdem der Namenstag von Maria, einer der häufigsten Namen in Griechenland. Überwiegend feiern jedoch nur die verheirateten Marias, die unverheirateten begehen ihren Namenstag hingegen am 21. November, dem Tag der Darstellung Mariä im Tempel. Darüber hinaus haben am 15. August Despina, Panagiotis und Panagiota Namenstag.  
Es gibt kaum einen Ort in Griechenland, in dem nicht eine Kirche oder Kapelle der heiligen Jungfrau Maria geweiht ist. Denn die Panagia wird als die Mutter aller betrachtet, die um die Freuden und Sorgen des alltäglichen Lebens weiß – deshalb wird der Ausruf „Panagia mou!“ (Heilige Muttergottes!) in allen Stimmungslagen verwendet.

Foto © Griechenland Zeitung / Jan Hübel, Kakia Thalassa

 

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Jahrestag der Wiederherstellung der Demokratie im Spiegel der Krise TT

  • Freigegeben in Politik

Die gesamte politische Führung Griechenlands hat am Sonntag daran appelliert, die Demokratie in Griechenland und auf internationaler Ebene – die sich zeitweise in Gefahr befinde – zu schützen. Anlass dafür waren die Feierlichkeiten zur Wiederherstellung der Demokratie im Juli 1974.

Am Sonntag ist im Amtssitz des Staatspräsidenten des 42. Jubiläums seit der Wiederherstellung der Demokratie (1974) nach einer siebenjährigen Militärjunta gedacht worden. Es ist das erste Mal seit 2011, dass die „Große Feier der Demokratie“ aufgrund der Sparmaßnahmen, die mit der Finanz- und Wirtschaftskrise zusammenhängen, wieder im Garten des Präsidenten gefeiert wurde. Eingeladen worden sind 1.400 Personen – ohne Begleitung. Die Ausgaben für das Buffet sollen sich auf den relativ kleinen Betrag von 5.000 Euro belaufen haben.

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