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Am heutigen Donnerstag (7.4.) wird Griechenland am Nachmittag von Wolken überschattet. Aber auch der afrikanische Staub weht in's Land und macht sich vor allem im Westen und Süden bemerkbar. Die maximalen Temperaturen werden in Thessalien mit 29° C gemessen. Die Mindesttemperaturen für heute: 18° C (Epirus).

Attika: In der Hauptstadt Athen zeigt sich bis zum Nachmittag die Sonne. Später ist es bedeckt, bei maximalen Temperaturen von 26° C. Am Abend sinken die Temperaturen auf 18° C.

Peloponnes: Auf der Peloponnes kommt die Sonne heute kaum durch. Maximale Temperaturen von 22° C in Nafplion und 25° C in Kalamata. In beiden Städten kann es mittags regnen.

Nordgriechenland: Hier wird es nur im Nordwesten ein Mix aus Sonne und Wolken, Nachmittags ist es bis auf den Osten bedeckt. In Thessaloniki zeigt sich die Sonne heute nicht, bei maximalen Temperaturen von 22° C. In Thessalien wird’s wieder sehr warm: ganze 29° C werden heute hier erwartet. In Epirus gibt es bis zum Nachmittag einen Mix aus Sonne und Wolken, bei maximalen Temperaturen von 18-25° C. Nur in Thrakien scheint die Sonne bei maximalen Temperaturen von 25° C.

Ionische Inseln und Zentralgriechenland: Hier ist es heute größtenteils bewölkt. In Zentralgriechenland werden maximale Temperaturen von 24° C erwartet (Agrinio). Auf den Ionischen Inseln ist es ebenfalls bedeckt mit maximalen Temperaturen von 24° C auf Korfu.
 
Ägäis: Hier lassen die Wolken die Sonne nur bis zum Nachmittag durch. Maximale Temperaturen von 26° C auf Lesbos.

Die Wassertemperaturen erreichen heute 14-15° C an den Küsten Nordgriechenlands sowie maximal 16-18° C in der übrigen Ägäis und im Ionischen Meer.


Griechenland Zeitung / kas, Foto: © Julia Lehrter

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Der Journalistenverband für Athener Tageszeitungen (ESIEA; siehe Foto) geriet durch eine Entscheidung seines Disziplinarausschusses ins Schussfeld der Kritik. Die ESIEA „bestrafte“ in dieser Woche drei Berufskollegen mit dem Ausschluss aus dem Verband für sechs, zwölf bzw. 18 Monate, vier wurden mit einer „Rüge“ bedacht. Der Grund: Diese Journalisten hätten, so der Disziplinarausschuss, im Vorfeld des Referendums vom 5. Juli 2015 voreingenommene Berichterstattung betrieben. Damals hatte Premier Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) das Volk dazu aufgerufen, einen Vorschlag der Geldgeber über ein Spar- und Reformpaket (Memorandum) abzulehnen und mit „Nein“ (Oxi) zu stimmen. Der Großteil der Opposition hingegen plädierte für das „Ja“ (Nai), weil man sonst einen Ausschluss aus der Eurozone befürchtete (Grexit). Trotz einer Mehrheit für das „Nein“ von mehr als 60 Prozent, willigte Tsipras wenige Wochen später einem Memorandum III zu.
Bei den nun nach monatelangen Untersuchungen „verurteilten“ Journalisten, denen indirekt „Ja-Propaganda“vorgeworfen wird, handelt es durchgehend um Mitarbeiter von privaten TV-Stationen (Skai, MEGA und Antenna). Angesichts des Beschlusses der ESIA sprach der Vorsitzende der konservativen Oppositionspartei NeaDimokratia Kyriakos Mitsotakis von einer „Gefahr für die Demokratie“. Ein Sprecher der liberalen ToPotami  bezeichnete das ESIEA-Urteil als „noch nie dagewesen“. Anstatt die freie Meinungsäußerung zu schützen und zu fördern, werde versucht, die Mitglieder des Verbands zu gängeln und über Disziplinarstrafen Druck gegen Kollegenauszuüben, die eine andere Ansicht vertreten als die Mehrheit des derzeitigen Disziplinarausschusses. Der Nachrichtenchef von Skai, Stamatis Malelis, der für 18 Monate aus der ESIEA ausgeschlossen wurde, sprach in Zusammenhang mit dem Beschluss des Journalistenverbands von einem „antidemokratischen, gefährlichen Vorgehen, das andere Meinungen kriminalisiere. (GZrs)

Foto: © Eurokinissi

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Einen 24-stündigen Streik führt heute (Donnerstag, 7. April) die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) durch. Gerichtet ist der Protest gegen die Veränderungen im System der Sozial- und Rentenversicherung. Um 11 Uhr findet am Klathmonos-Platz – dem Platz der Tränen – unweit des Parlaments eine Kundgebung statt. Beteiligen werden sich am Ausstand auch die Fluglotsen. Der Ankündigung ihrer Gewerkschaft zufolge wird der Flugverkehr in Griechenland dadurch nahezu komplett lahm gelegt: Flugzeuge werden weder starten noch landen; der Ausstand der Lotsen begann um Mitternacht und wird 24 Stunden aufrechterhalten. Ausgenommen sind lediglich Maschinen, die Staatsführer an Bord haben; Militärflugzeuge, die an geplanten Einsätzen teilnehmen; Rettungsflüge sowie Noteinsätze und Flüge für humanitäre Aktionen.
Am Ausstand beteiligen sich auch die Journalisten der Gewerkschaft der Redakteure Athener Tageszeitungen (ESIEA). Beteiligt sind nicht zuletzt auch die Mitarbeiter des Zentralsekretariats für Information und Kommunikation und Pressebüros. In einer Erklärung der ESIEA heißt es, dass man für Arbeit, Rahmenkollektivverträge, und Sozialversicherung „für alle“ kämpfe. Gefordert wird die Beibehaltung der Selbständigkeit der Sozial- und Rentenversicherungskassen für Journalisten. Gefordert wird außerdem die Einhaltung der Regeln der Transparenz bei der Vergabe von Lizenzen für Massenmedien. Man sei gegen eine Konzentration von Medien – egal, ob sie der politischen Macht oder Unternehmensinteressen dienen. Wegen des Ausstandes der Journalisten wird heute in den Funkmedien lediglich 15 Minuten über den Streik berichtet; morgen erscheinen keine Zeitungen. (Griechenland Zeitung / jh)

Unser Foto (© Eurokinissi) entstand in der Athener Innenstadt und zeigt ein Plakat der Gewerkschaft ADEDY auf dem zum Streik aufgerufen wird.

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Donnerstag, 07. April 2016 09:57

Die Mythen der Griechen

Die Mythen der Griechen: Die Wiege des Zeus
Großbritannien 2012: Der britische Althistoriker Robin Lane Fox ist überzeugt, dass die Bewohner der Insel Euböa bei der Entwicklung der griechischen Sagen eine entscheidende Rolle gespielt haben.
In Delphi, so denkt er, haben sich die Geschichten der Euböer in die Gedichte Hesiods und Homers verwandelt. Die griechischen Mythen und ihre Götter haben uns beeinflusst, sind Inspiration für Künstler und Literaten. Wo aber liegt ihr Ursprung?

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Dokumentation, Frankreich 2013: Vor 3000 Jahren hat der griechische Dichter Homer die "Odyssee" verfasst. Darin schildert er die Abenteuer des Königs Odysseus von Ithaka und seinen Gefährten auf der Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg.

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