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Griechenland feiert von heute und bis zum Sonntag die Europäischen Tage des Kulturerbes. Zentrales Thema in diesem Jahr ist die „Krise“. Beleuchtet wird das Thema unter seinen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen oder ideologischen Aspekten. Aus diesem Grund werden 26 Kulturstädte oder Museen in ganz Griechenland diverse Veranstaltungen organisieren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den Führungen.

Das Getty-Museum im kalifornischen Malibu wird zwei Antiken aus seinen Beständen an den griechischen Staat zurückgeben. Die Rückgabe erfolgt im Rahmen einer bilateralen Vereinbarung zwischen dem Museum und dem griechischen Kulturministerium zur Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Austausch von Kulturgütern und Promotion des griechischen Kulturerbes. Beide Kunstwerke waren in den 1970er Jahren erworben worden. Es handelt sich um eine dreiseitig beschriftete Stele aus der Zeit um 430-420 v. Chr.

Am Donnerstag kommender Woche eröffnet im Athener Vergnügungsviertel Gazi ein neues Kino. Es ist Teil des Unterhaltungskomplexes „Gazarte“ in der Voutadon-Straße, wenige Meter vom U-Bahnhof „Keramikos“. Zur Eröffnung wird der griechische Spielfilm „To Gala“ (Burning Heads) von Jorgos Siogas gezeigt, der am Sonntag auf dem Internationalen Athener Filmfestival „Premierennächte“ uraufgeführt wurde. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Vassilis Katsikonouris. Im „Gazarte Cinema“ werden zum Film auch Drinks, Cocktails und Snacks serviert.

Am kommenden Freitag gibt der Komponist Mikis Theodorakis mit seinem „Volksorchester“ ein Konzert auf dem früheren Athener Flughafen in Elliniko. Die Veranstaltung um 20 Uhr und trägt den Titel „Griechenland ist unverkäuflich“. Im Vorfeld hatte sich der weltbekannte Komponist scharf gegen einen „Ausverkauf öffentlichen Eigentums“ ausgesprochen. Den Volksbesitz werde man mit allen Kräften verteidigen, er selbst, wenn es sein müsse, vom Rollstuhl aus. Am Konzert beteiligen sich auch die Musiker Dimitris Bassis, Sofia Papazoglou, Katerina Papoutsaki, Alkinoos Ioannidis, Dora Bakopoulou und Panajotis Petrakis.