Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

Griechenland / Athen. Der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomäus I., wurde am gestrigen Montag in Patras herzlich empfangen. Grund des Besuches waren die Feierlichkeiten zur Grundsteinlegung der Kirche des Heiligen Andreas vor 100 Jahren. Der Heilige Andreas gilt als Beschützer der Stadt.

Griechenland / Athen. Bis zum 9. November gibt es im Olympia Theater das Ballett-Werk „Eugen Onegin" von Alexander Puschkin. Die Musik stammt aus der Feder von Tschaikowsky. Die Adresse lautet: Adadimias Straße 59-61.

Griechenland / Athen. Premier Kostas Karamanlis ist gestern Nachmittag in Brüssel eingetroffen, wo er sich kurz darauf mit dem Präsidenten der Europäischen Volkspartei Wilfried Martens traf. Die beiden Politiker sprachen über die Auswirkungen der internationalen Wirtschaftskrise auf die europäische Wirtschaft sowie über die aktuellen Entwicklungen auf dem Balkan. Heute Vormittag traf sich Karamanlis mit dem Präsidenten der Eurogruppe Jean-Claude Juncker. Außerdem standen Begegnungen mit dem Präsidenten der Europäischen Kommission Jose Barroso und dem Präsidenten des Europäischen Parlaments Hans Pettering auf dem Programm.

Griechenland / Athen. Neun Maßnahmen zur Bekämpfung der Armut kündigte am gestrigen Montag in einer Pressekonferenz der Bürgermeister der Stadt Athen, Nikitas Kaklamanis, an. Es handelt sich um die Bekämpfung von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen, mit den vor allem die wirtschaftlich schwächeren Schichten der Athener konfrontiert sind. Kaklamanis kündigte in diesem Rahmen an, dass die Gemeindesteuern für Sauberkeit und Beleuchtung nicht erhöht werden. Betroffen von dieser Entscheidung sind 520.

Griechenland / Athen. Die größte Anti-Korruptionskonferenz der Welt ist gestern in Athen nach viertägigen Beratungen zu Ende gegangen. Knapp 1.500 Delegierte aus aller Welt bezeichneten in einem gemeinsamen Statement die globale Finanzkrise als einen „Verrat am öffentlichen Vertrauen". Sie stelle einen „enormen Missbrauch von Geldern dar, die den Finanzinstituten von der Öffentlichkeit anvertraut wurden".

Griechenland / Athen. Demis Nikolaidis tritt von seinem Amt des Präsidenten der Fußballmannschaft AEK zurück. Nikolaidis gab diese Entscheidung am Sonntagabend kurz nach dem Sieg seiner Mannschaft gegen Asteras Tripolis bekannt. Als Grund für diesen Schritt nannte der einstige Fußballstar und spätere AEK-Präsident die negativen Reaktionen der eigenen Fans nach dem Spiel. Trainer Jorgos Donis, der wohl nur durch diesen Sieg der Entlassung entkommen konnte, war von den AEK-Anhängern verspottet worden.

Griechenland / Athen. Fani Chalkia, die griechische Goldmedaillengewinnerin von 2004 im Hürdenlauf über 400 Meter, wird wegen Doping angeklagt. Neben Chalkia wurde auch der 400-Meter- Läufer Dimitris Regas und der 200-Meter-Sprinter Anastasios Gousis unter Anklage gestellt. Die Sportler waren während bzw. vor den diesjährigen Olympischen Sommerspielen in Peking positiv auf Steroide getestet worden.

Griechenland / Athen. Die ersten Aussagen zur Aufklärung der Immobilienaffäre des Vatopedi Klosters, die in den letzten Monaten die Griechische Gesellschaft und Medien beschäftigt, beginnen am kommenden Montag. Am heutigen Freitag wird die Liste der Zeugen festgelegt. Die Ausschussmitglieder einigten sich darauf, dass die Ermittlungen ab dem Jahr 1998 geführt werden müssen. Die große Oppositionspartei PASOK hatte die Meinung vertreten, dass der Schwerpunkt der Ermittlungen auf den Zeitraum nach dem Mai 2004 gelegt werden müsse.

Griechenland/Athen. Premierminister Kostas Karamanlis rief Griechenlands Unternehmen auf, sich in der laufenden Finanzkrise mit geringeren Gewinnen abzufinden und keine Entlassungen vorzunehmen. „Es ist an der Zeit für tatkräftige Solidarität", sagte er am heutigen Freitag in einer Parlamentsdebatte zum Stand der Wirtschaft. Die Wirtschaftskrise habe derzeit die oberste Priorität für seine Regierung, betonte der Premier. „Die Herausforderung ist, das Land ohne Schaden aus dem engen Pfad der internationalen Krise herauszuführen", betonte Karamanlis.

Griechenland / Athen. Die Häftlinge des Landes drohen ab dem kommenden Montag mit einem Hungerstreik. Eine entsprechende Mitteilung gab die Initiative für die Rechte der Häftlinge während einer Pressekonferenz bekannt. Auf ihrem Forderungskatalog stehen 45 Punkte zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den griechischen Haftanstalten. Außerdem drohen sie damit, Griechenland vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wegen Folter und unmenschlicher Behandlung anzuklagen.