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Viele Milliarden Euro, die noch nicht auf der Bank liegen

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Viele Milliarden Euro, die noch nicht auf der Bank liegen

Griechische Haushalte und Unternehmen bewahren geschätzt zwischen 15 und 20 Milliarden Euro in Tresoren und verschiedenen „Verstecken“ auf, statt das Geld auf Bankkonten einzuzahlen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Eurobank. Bewertet wurden die Auswirkungen der Kapitalverkehrskontrollen (Capital Controls), die vor etwa einem Jahr eingeführt worden sind, auf die reale Wirtschaft. Wie die Experten der Eurobank feststellen, könnten diese Geldsummen theoretisch „unverzüglich“ wieder in das griechische Bankensystem fließen. Voraussetzung sei jedoch eine weitere Verbesserung des Klimas und des Vertrauens der Kontoinhaber in die Aussichten der griechischen Wirtschaft. Voraussetzung sei es, dass Strukturreformen umgesetzt werden, um einen wirtschaftlichen Aufschwung zu erzielen.  


Weiterhin geht aus der Studie hervor, dass die Griechen seit dem Beginn der Kapitalverkehrskontrollen vermehrt Geldkarten („Plastikgeld“) nutzen. Die Analysten der Eurobank sehen darin mittelfristig ein positives Zeichen für die Transparenz bei Geldtransaktionen und in der unmittelbaren Folge für die Bekämpfung der Steuerhinterziehung.
Es gibt noch weitere optimistische Signale: die Bank von Griechenland hat errechnet, dass in den letzten 12 Monaten insgesamt vier Milliarden Euro auf griechische Bankkonten zurückgeflossen sind.
(Griechenland Zeitung / eh, Archivfoto: © Eurokinissi)

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