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Griechische Börse bemüht sich um Anleger aus China

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Unsere Archivfotos (© Eurokinissi) entstanden Anfang 2017 in der Athener Aktienbörse. Unsere Archivfotos (© Eurokinissi) entstanden Anfang 2017 in der Athener Aktienbörse.
Investoren aus China sollen den griechischen Kapitalmarkt wiederbeleben. Hellenic Exchanges, die Betreiberfirma der Athener Aktienbörse, führt gerade Verhandlungen mit der chinesischen Börse von Shenzhen, um Anleger aus dem Fernen Osten zu locken.
Bei den Bemühungen Athens um chinesische Anleger geht es in erster Linie um die sogenannte „Greek Golden Visa“, eine Aufenthaltsgenehmigung für Nicht-EU-Ausländer und deren Familienmitglieder, wenn sie in Griechenland investieren.
Bislang gilt das Programm für ausländische Investoren, die mindestens 250.000 Euro in griechische Immobilien anlegen.
 
Sokratis Lazaridis, der geschäftsführende Vorsitzende von Hellenic Exchanges, will das Programm jedoch auch auf griechische Wertpapiere ausweiten.
Hellenic Exchanges will aus diesem Grund die Börse der südchinesischen Provinz von Shenzhen für eine Zusammenarbeit gewinnen, sagte Lazaridis auf einer Investorenkonferenz in Athen. Chinesische Anleger könnten die „Golden Visa“ erhalten, wenn sie beispielsweise griechische „Exchange-Traded Funds“ (ETF), eine Art von Indexfonds, über die Börse von Shenzhen kaufen, so Lazaridis. Möglicherweise könnte man sich auch über den Kauf anderer Titel qualifizieren, wie offene Investmentfonds (mutual funds).
Eine Delegation der Hellenic Exchanges will noch in diesem Monat China besuchen, um diese Möglichkeiten mit den dortigen Börsenbehörden zu besprechen, sagte Lazaridis.
Der Plan macht Sinn. China ist einer der größten Zielmärkte für das Greek Golden Visa Programm, das seit knapp vier Jahren läuft. Die Zahlen sind aber kaum beeindruckend. Zwischen 2013 und Anfang 2017 sind lediglich 1.573 Aufenthaltsgenehmigungen erteilt worden. 
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(Griechenland Zeitung / dc)
 
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