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Griechenland / Athen. Außenministerin Dora Bakojanni sprach sich in der Sonntagsausgabe der Zeitung „Kathimerini“ für eine „radikale Reform“ des geltenden Wahlsystems aus. Sie nannte als Vorbild das so genannte „deutsche Modell“. Sie forderte, dass die einzelnen Wahlbezirke mit wenigen Abgeordneten vertreten sein müssten, die zusammen mit einer nationalen Liste die Kandidaten bilden sollten. „Das neue Wahlsystem sollte ein starkes, autonomes Regieren sicherstellen“, sagte sie.
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Griechenland / Athen. Die Europawahlen wurden am Sonntag in Griechenland erfolgreich durchgeführt, Wahlsieger ist die größte Oppositionspartei PASOK mit einem Vorsprung von 4,36 Prozent vor der regierenden Nea Dimokratia. Nach Auszählung der Stimmen kam die PASOK auf 36,64 Prozent (was 1.878.859 Stimmen entspricht); die regierende Nea Dimokratia erhielt 32.
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Mit 3,6 Prozent liegt die große Oppositionspartei PASOK (31,7 Prozent) derzeit vor der regierenden Nea Dimokratia (28,1 Prozent). Der entsprechenden Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GPO zufolge käme das linke Wahlbündnis SYRIZA auf 8,0 Prozent und die Kommunistische Partei (KKE) auf 7,7 Prozent. Die rechtspopulistische LAOS würde 5,7 Prozent erhalten. 3,0 Prozent würden sich für die Ökologen/Grüne entscheiden, was dieser Partei den – wenn auch knappen – Einzug im Parlament ermöglichen würde. Premier Kostas Karamanlis gilt mit 45 Prozent der Stimmen unangefochten als der geeignetere Regierungschef; der PASOK-Vorsitzende Jorgos Papandreou erhielt 32,7 Prozent der Stimmen.
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Zu schweren Waldbränden kam es am Wochenanfang im Messenien auf der südlichen Peloponnes. Sechs Löschflugzeuge, Hubschrauber und Bodenpersonal waren im Einsatz. Die Bürger von vier Ortschaften mussten vorsorglich evakuiert werden, da sich die Flammen bedrohlich genähert hatten. Zeitweise war auch die archäologische Stätte des antiken Messene in Gefahr. Bisherigen Informationen zufolge sollen 200 Hektar Wald und Olivenhaine zerstört worden sein.
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Aufgrund der hohen Temperaturen und der Trockenheit wird für heute für viele Landesteile erhöhte Waldbrandgefahr (Stufe 4) gemeldet. Betroffen davon sind etwa der Westen Attikas, die umliegenden Inseln sowie Böotien, Fokida in Zentralgriechenland und die Argolis. Des Weiteren Arkadien, Korinth, Ost-Achaia sowie Ost- und Süd-Lakonien auf der Peloponnes. Die Bürger werden dazu aufgerufen, jegliche Aktivitäten, die einen Brand auslösen könnten, zu vermeiden. Die Feuerwehr kann jederzeit unter der Nummer 199 angerufen werden.
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