Die ersten 50 Tage
Ein gewisses Spannungsverhältnis zwischen Wahlkampfversprechen und realer Tagespolitik ist in der modernen Demokratie normal – nicht nur in Griechenland, sondern überall auf der Welt. Der Spruch: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?“ hat bekannterweise einen deutschen Urheber – keinen griechischen.
Führungsfrage spaltet Konservative in Griechenland TT
In den Reihen der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) kriselt es. Am Donnerstag hat die Parlamentsfraktion ganze zehn Stunden hinter geschlossenen Türen getagt.
Flüchtlinge - Aufnehmen oder Abschieben?
Abgesehen von den kontroversen Debatten zwischen der regierenden SYRIZA und der Opposition im Parlament kam es auch vergangenes Wochenende zu Demonstrationen wegen eines Auffangheimes in Amygdaleza. Die Problematik des Umganges mit den anströmenden Massen der Flüchtlinge hat in letzter Zeit nicht nur die griechischen Politiker beschäftigt, sondern ist immer wieder Kern heftiger Diskussionen auf europäischer Ebene.
Indirekte Gehaltserhöhungen für 15.000 staatliche Stromwerker TT
Während Griechenland intensiv auf der Suche nach Geldern ist, um das Land aus der akuten Finanz- und Wirtschaftskrise zu bugsieren, bekommen die Angestellten der staatlichen Stromgesellschaft DEI indirekte Gehaltserhöhungen. Aus einem ähnlichen Grund, der die Führungskräfte begünstigt hatte, trat jetzt der Direktor zurück.
Mit dem Rücken zur Wand: Kompromisse auf der Tagesordnung TT
Die gerade erst aus der Taufe gehobene Koalitionsregierung aus dem Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) und den rechtspopulistischen „Unabhängigen Griechen“ (ANEL) schlingert etwas. Diplomatischer ausgedrückt: Sie gibt sich etwas „unorthodox“.