Starke Regenfälle: Unwetterprobleme in Westgriechenland TT
Am Samstag ist es in Teilen Westgriechenlands zu Problemen durch Überschwemmungen gekommen. Am schlimmsten betroffen gewesen sind Regionen bei Preveza, Agrinio und Mesolongi. Teile der alten Nationalstraße zwischen Antirrion und Ioannina mussten wegen Steinschlägen gesperrt werden; Fahrer, die durch die auf der Straße entstandenen Schäden nicht weiterfahren konnten, mussten evakuiert werden. In den Gemeinden Agrinio und Mesolongi wurde der Notstand ausgerufen. In Agrinio ist die Feuerwehr in mindestens 300 Fällen im Einsatz gewesen; 10 Personen mussten evakuiert werden. In Mesolongi befanden sich mindestens fünf Personen in Gefahr; die Feuerwehr musste in mindestens 40 Fällen ausrücken. Mindestens drei Kindergärten und vier Grundschulen bleiben am heutigen Montag geschlossen.
Traurige Bilanz nach Unwetter: Zahl der Todesopfer stieg auf 23 TT
Die Zahl der Todesopfer, die die Überschwemmungen Mitte November im westattischen Ort Madra forderten, ist auf 23 gestiegen. Am Montag hat der Rettungsdienst einen 70jährigen Jäger gefunden, der unter Schlamm und Geröll begraben worden war. Außerdem ist noch eine 80jährige Frau, die sich seit der Katastrophe auf der Intensivstation befand, verstorben.
Starke Regenfälle: Besonders große Probleme in Attika und Nordgriechenland
Starke Regenfälle gingen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag über Athen und Attika, aber auch in anderen Landesteilen nieder, vor allem auch in Nordgriechenland. In der Hauptstadt mussten in der Nacht Teile der zentralen Piräos-Straße, die Athen mit der Hafenstadt Piräus verbindet, für den Verkehr gesperrt werden.
Nach starken Überschwemmungen zählt Westattika seine Wunden TT
Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Donnerstag Westattika besucht. Diese Region in der Nähe der griechischen Hauptstadt war am Mittwoch von einer schweren Schlechtwetterfront heimgesucht worden. Die traurige Bilanz sind 19 Tote. Drei Menschen werden noch vermisst.
Unwetter auf Zakynthos: Flugzeug musste umkehren
Die westgriechische Insel Zakynthos wurde am zweiten Wochenende in Folge von einem schweren Unwetter heimgesucht. Das Gewitter war derart heftig, dass der Linienflug der griechischen Inlandsgesellschaft Olympic Air wieder abdrehen und nach Athen zurückfliegen musste, obwohl er sich schon in der Nähe der Insel befand, meldete die die amtliche Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA am Sonntagabend.
An mehreren Orten auf der Insel kam es zu Überschwemmungen, zahlreiche Straßen verwandelten sich in unpassierbare Sturzbäche, und die Feuerwehr musste acht Mal ausrücken, um von den Wassermassen mitgerissene Autos zu bergen. Der Bürgermeister von Zakynthos, Vassilis Kolokotsas, entschied am Sonntag, dass die Schulen auf der ganzen Insel am Montag geschlossen bleiben.
Bereits am vergangenen Wochenende war Zakynthos von einem schweren Unwetter getroffen worden. Ein 33-jähriger Mann wurde tot aus einer überfluteten Schlucht geborgen. Auch am letzten Montag und Dienstag waren die Schulen der Insel wegen der Überschwemmungen geschlossen worden. (Griechenland Zeitung / ak, Foto: Eurokinissi)