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Am Dienstag hat sich das Kleine Kabinett unter Vorsitz von Ministerpräsident Alexis Tsipras zu einer Sondersitzung zusammengefunden. Hauptgesprächsthema war die Inhaftierung von zwei griechischen Soldaten im Nachbarland Türkei. Sie hatten, eigenen Angaben zufolge, unabsichtlich die Grenze überschritten. Es handelt sich um einen Leutnant und einen Feldwebel. Inhaftiert sind sie in einem Hochsicherheitsgefängnis in Edirne (früher Adrianopel).

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Heute werden zwei griechische Armeeangehörige bei den türkischen Behörden ihre Aussagen zu Protokoll geben. Die zwei befinden sich in der Türkei in Untersuchungshaft: Es handelt sich um einen Leutnant und einen Feldwebel. Sie sind am Donnerstag verhaftet worden, nachdem sie illegal die griechisch-türkische Grenze in der Nähe des Flusses Evros (türkisch: Meric) überquert hatten.

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Namhafte Politiker aus der EU, aber auch aus den USA rufen die Türkei dazu auf, das internationale Recht zu wahren. Zuvor ist es Anfang der Woche zu einem heiklen Zwischenfall in der Ägäis gekommen, als ein Schiff der griechischen Küstenwache von einem Schiff der türkischen Marine in griechischen Hoheitsgewässern gerammt worden war.

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Die Lage in der Ägäis zwischen Griechenland und der Türkei hat sich in dieser Woche zugespitzt. Nachdem in der Nacht vom Montag auf Dienstag ein Schiff der türkischen Marine in der Nähe der Felseninseln Imia eins der griechischen Küstenwache gerammt hat, ist Ministerpräsident Alexis Tsipras telefonisch mit seinem Amtskollegen aus Ankara Binali Yildirim in Kontakt getreten. Letzterer erklärte gegenüber Tsipras, dass es sich bei dem Vorfall nicht um eine absichtliche Handlung gehandelt habe. Die Türkei bestreitet allerdings die Zugehörigkeit der Imia-Felseninseln zu Griechenland. Ankara sieht in dieser Gegend eine sogenannte „Graue Zone“. Die griechische Seite bezieht sich ihrerseits auf internationale Verträge, wonach die Felseninseln klar zum griechischen Hoheitsgebiet gehören.

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Der offizielle Besuch von Erdogan in Athen am Donnerstag und die Treffen mit der politischen Spitze Griechenlands wurden von den meisten griechischen Medien mit dem Adjektiv „historisch“ bewertet: Zum ersten Mal wurden alle bilateralen Meinungsverschiedenheiten offen auf dem Tisch gelegt.

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