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Die griechische Regierung zieht in Betracht, die Mehrwertsteuer für einige Produkte zu senken, um dem aktuellen Preisauftrieb entgegenzuwirken. Das geht aus einem Interview von Entwicklungs- und Investitionsminister Adonis Georgiadis hervor.

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Um das kontinuierliche Ansteigen der Immobilienpreise zu verringern, soll die griechische Regierung die Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Neubauten bis zum Jahr 2024 verlängern. Der ursprünglichen Planung zufolge sollte diese Regelung zum Jahresende auslaufen.

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Ab den heutigen Montag (20.5.) wird die Mehrwertsteuer für 56 verschiedene Produkte, darunter Lebensmittel, aber auch Elektroenergie, reduziert. Ein entsprechendes Gesetz hatte am vorigen Mittwoch (15.5.) mit absoluter Mehrheit das Parlament passiert.

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Der Gouverneur der Bank von Griechenland Jannis Stournaras appellierte an die privaten Haushalte und Unternehmen, ihr Geld wieder auf griechischen Banken zu deponieren. Er stellte klar, dass die Gefahr eines Austritts Griechenlands aus der Eurozone („Grexit“) nicht mehr bestehe.
Seiner Ansicht nach hätten viele Haushalte ihre Ersparnisse noch immer „unter der Matratze“ oder „in Blumentöpfen“ versteckt. Er nannte eine Größenordnung von 12 bis 14 Milliarden Euro; zudem hätten Unternehmen Finanzmittel von bis zu 10 Milliarden Euro auf Banken im Ausland deponiert. Der Oberste Bankenchef sprach von einem noch immer fehlenden Vertrauen seiner Landsleute in die Wirtschaft ihres Landes.

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Griechenland hat als einziges Mitglied der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OEZD) im vergangenen Jahr die Mehrwertsteuer erhöht. Der Höchstsatz dieser Steuer liegt derzeit bei 24 Prozent. Grund dafür ist, dass Athen konkrete Haushaltsziele erreichen musste. Dadurch wurde seine Wettbewerbsfähigkeit jedoch herabgestuft.

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