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Eine Insel für Wanderer und Entdecker

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Auf den Spuren Odysseus'Ithaki - hohe Berge und schroffe KόstenGriechenland/ithaka. Itahki, oder auch Ithaka, ist die sagenumwobene Heimat des listenreichen und vielgereisten Odysseus - der Hafen seiner Sehnsucht.


Ithaki - hohe Berge und schroffe Kόsten

Griechenland/ithaka. Itahki, oder auch Ithaka, ist die sagenumwobene Heimat des listenreichen und vielgereisten Odysseus - der Hafen seiner Sehnsucht. Seine jahrelangen Irrfahrten brachten ihn in viele fremde Lδnder, wo er die verwegendsten Abenteuer bestand.
Da die Beschreibung Homers in der "Odyssee" όber Ithaki ziemlich wenig mit der Geographie der Insel zu hat, waren etliche Forscher der Auffassung, daί es sich bei Ithaka um die Nachbarinseln Kefallinia, Lefkada oder Korfu handeln mόsse, andere wiederum hielten das ganze schlichtwegs fόr wilde Abenteuergeschichten. Wie auch immer, die Ithaker sind ziemlich stolz auf ihren "Ehrenbόrger" und lassen ihn sich nicht streitig machen, stellt er doch immer noch die Hauptattraktion der wenig besuchten Insel dar.
Im Jahre 800 v. Chr. grόndeten die Korinther einen Seestόtzpunkt auf Ithaki. Unter den Rφmern geriet sie wieder in Vergessenheit. Im Jahre 1499 wurde die Insel von den Venezianern eingenommen. Danach folgten die Franzosen, Russen und Tόrken bis schlieίlich 1809 die Briten die Macht όbernahmen und Itahki 1864 an den neu gegrόndeten griechischen Staat abtraten. Die schlechte Wirtschaftslage der Insel und das verheerende Erdbeben von 1953 zwangen viele Einwohner ihr Glόck im Ausland zu suchen, was erst in den 70er Jahren durch den aufkommenden Tourismus abnahm.
Das kleine, gerade mal 94 kqm groίe Eiland, ist nur durch einen zwei bis vier Kilometer breiten Meeresarm von der grφίten ionischen Insel Kefallonia getrennt. Von Aetos aus kann man fόr einen Tagesausflug mit einer Fδhre auf die Nachbarinsel Kefallonia nach Fiskardo fahren. Ithaki ist sehr gebirgig; die Westkόste zeigt sich schroff und nahezu kahl, die wenigen Badebuchten befinden sich auf der φstlichen Seite der Insel. Hauptstadt von Ithaki ist Vathy ("die Tiefe"), die durch ein Erdbeben in den 50er Jahren komplett zerstφrt wurde. Das weiί dahingewόrfelte Dφrfchen, das durch eine einheitliche Architektur besticht, liegt am δuίersten Ende der tiefeingeschnittenen Molos-Bucht und ist ein idealer Stόtzpunkt fόr Streifzόge όber die Insel. Ein schφner Spaziergang fόhrt zur nur drei Kilometer nordwestlich von hier gelegenen berόhmten Nymphen- oder Marmorgrotte, wo Odysseus die Geschenke, die ihm die gastfreundlichen Phδaken mitgegeben hatten, versteckt haben soll. Der Weg dorthin ist gut ausgeschildert. Eine weitere Wanderung durch Olivenhaine und Rebfelder fόhrt zur Arethusa-Quelle (sieben Kilometer von Vathy), wo Odysseus seinen treuen Schweinehirten Eumδos wiedergetroffen haben soll. Auf der Fahrt in den Norden sollte man unbedingt einen Abstecher zum 600 m hoch gelegenen Kloster Katharon machen. Vom Glockenturm der Klosterkirche bietet sich ein atemberaubender Blick όber die ganze Insel, bis zu den Bergen Akarnaniens, den Gebirgen der sόdlichen Nachbarinsel Zakynthos und der Ostkόste Kefalloniens. Das Dφrfchen Stavros, in der Mitte des fruchtbaren Nordteils gelegen, eignet sich als Ausgangspunkt zum Besuch von verschiedenen Sehenswόrdigkeiten, auf den Spuren Odysseus' versteht sich natόrlich. Die Umweltorganisation "Archipelagos" organisiert Wanderungen in der Umgebung. Auf dem Pelikata-Hόgel wurden Reste einer vermutlich um 2200 v. Chr. gegrόndeten Siedlung entdeckt. Es wird angenommen, daί es sich dabei am ehesten um den Palast Odysseus' handeln kφnnte. Viele Fundstόcke sind im Archδologischen Museum von Stavros ausgestellt.
Ithaki ist keine klassiche Badeinsel und verfόgt fast ausschlieίlich όber Kiesstrδnde. Schφne, glasklare Badeplδtze findet man beim Hafenφrtchen Frikes und in der Nδhe des malerischen Fischerdφrfchens Kioni. Hier kann man Segelboote mieten und zu einer Entdeckungsfahrt aufbrechen oder sich in einem Fischerboot zu einer kleinen Badebucht fahren lassen. Auίerhalb von Vathy finden Sandstrandliebhaber kleinere Buchten. Am Strand von Filiatro, in dessen Nδhe seit Jahren eine vorwiegend deutsche Alternativgemeinde existiert, lδίt sich herrlich baden. Schattenspendende Olivenbδume reichen bis zum Strand, und ein kleiner Kiosk sorgt fόr das  Kulinarische. (ver)

Nόtzliche Telefonnummer: Vorwahl: 0674. Polizei: 32205. Gemeinde: 32795. Hafenamt: 32909. Umweltorganisation "Archipelagos": 31404. Unterkunft: Hotel Nostos, Frikes, Tel.: 31644. Hotel Mendos, Vathy, Tel.: 32433. Anreise: Im Sommer tδgliche Schiffsverbindungen von Patras, Astakos oder Sami/Kefallonia nach Vathy. Festivals: Im Juni und Juli finden jeweils verschiedene Theater- und Kulturveranstaltungen statt.

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