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Griechenland Zeitung - Land und Leute / Infrastruktur / Redaktion

Redaktion

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Gründung der ersten großen Taxi-Unternehmen

Die ersten größeren Taxiunternehmen werden derzeit in Athen, Thessaloniki und in Heraklion auf Kreta gegründet. Es handelt sich in erster Linie um bereits bestehende Funk-Taxi-Vereinigungen, die sich nun auf Basis eines jüngst im Parlament verabschiedeten Gesetzes zu festeren Unternehmensstrukturen wie etwa Aktiengesellschaften zusammenschließen können; bisher war jeder Taxler auf sich allein gestellt. Das größte dieser Unternehmen ist die Taxi-Firma "Kosmos1" in Athen, das in den nächsten Tagen die Lizenz erhalten soll. Angeschlossen haben sich ihr bisher 836 Taxi-Besitzer. Nach dem Erhalt der Lizenz will "Kosmos1" auch Luxuslimousinen und Kleinbusse erwerben.

Die Griechen ignorieren das Fahrrad

Am heutigen Montag begehen etwa tausend europäische Städte und Gemeinden den autofreien Tag. In Griechenland "feiert" man ihn gezwungenermaßen auf paradoxe Art: Die Tankstellenbesitzer haben seit heute früh und auf unbestimmte Zeit wegen Differenzen mit dem Wirtschaftsministerium die Zapfhähne abgedreht, und aus demselben Grund streiken bis Freitag Früh die Taxifahrer. Aus Anlass des autofreien Tages wurde aber auch eine Studie der Aristoteles Universität Thessaloniki veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass die Griechen gemeinsam mit den Portugiesen jene sind, die sich vom Pkw nicht trennen können und für die die Benutzung des umweltfreundlichen Fahrrades mehr oder weniger unbekannt ist. Die Studie zeigt, dass beispielsweise in Thessaloniki nur 2 % der Bewohner auf das Fahrrad als Fortbewegungsmittel zurückgreifen. Als Hauptursache dafür wird die fehlende Infrastruktur angegeben.

Regierung im Clinch mit den Taxlern

Die Taxifahrer im Großraum Athens streikten in dieser Woche zwei Tage; in der kommenden wollen sie gar vier Tage in den Ausstand gehen. Mit der Aktion versuchen sie eine Regelung abzuwehren, die ihnen ab 1.1.2004 vorschreibt, maschinell gedruckte Quittungen auszustellen. Für viele Hauptstädter ist die Absenz der gelben Taxis aber gar keine große Strafe, denn der Verkehrsfluss in den Straßen der Metropole verbessert sich ohne Taxis spürbar.

Abschied von der alten Olympic Airways

Olympic Airlines. Unter diesem Namen soll sich die verschuldete und gebeutelte nationale Fluggesellschaft Olympic Airways im Herbst wie ein Phoenix aus der Asche erheben. Transportminister Verelís und Finanzminister Christodoulákis legten in diesen Tagen eine entsprechende Gesetzesnovelle vor. Die neue, private Fluglinie soll 1.850 Angestellte haben.
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