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Die Griechen ignorieren das Fahrrad

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Am heutigen Montag begehen etwa tausend europäische Städte und Gemeinden den autofreien Tag. In Griechenland "feiert" man ihn gezwungenermaßen auf paradoxe Art: Die Tankstellenbesitzer haben seit heute früh und auf unbestimmte Zeit wegen Differenzen mit dem Wirtschaftsministerium die Zapfhähne abgedreht, und aus demselben Grund streiken bis Freitag Früh die Taxifahrer. Aus Anlass des autofreien Tages wurde aber auch eine Studie der Aristoteles Universität Thessaloniki veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass die Griechen gemeinsam mit den Portugiesen jene sind, die sich vom Pkw nicht trennen können und für die die Benutzung des umweltfreundlichen Fahrrades mehr oder weniger unbekannt ist. Die Studie zeigt, dass beispielsweise in Thessaloniki nur 2 % der Bewohner auf das Fahrrad als Fortbewegungsmittel zurückgreifen. Als Hauptursache dafür wird die fehlende Infrastruktur angegeben.
In England sind es hingegen 47 %, in Schweden 43 %. Im Zentrum der nordgriechischen Metropole werden heute unter dem Motto "Nehmt die Stadt unter die Füße!" zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt, die die Liebe zum Drahtesel wecken sollen.
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