Login RSS

Verwirrung auf Tinos

  • geschrieben von 
Verwirrung auf Tinos

Die Männerclique „Treverer“  aus Trier hatte beschlossen eine Woche Urlaub auf Syros zu verbringen. Hin- und Rückflug erfolgten via Mykonos.

Die Gelegenheit nutzte ich und flog eine Woche früher nach Mykonos, blieb dort einige Tage, besuchte Tinos für ein paar Tage und fuhr weiter nach Syros.
So lernte ich Tinos und Syros kennen, denn das war Neuland für mich.
Am darauf folgenden Tag war das Treffen am Hafen von Ermoupoli angesagt.
Die „Blue Star Patmos“ lief pünktlich im Hafen ein und ich begrüßte herzlich meine fünf Freunde.
Während dem Willkommenstrunk in einer Taverne am Hafen wurde mir eine Story erzählt, bei der ich Tränen vor Lachen in die Augen bekam.

syros2 small


Meine Freunde schifften pünktlich in Mykonos ein, kauften ein paar Dosen Bier und begaben sich aufs oberste Sonnendeck. Tinos kam in Sicht.
Da meine Freunde die Lautsprecherdurchsage nicht hörten oder nicht verstanden waren sie der Meinung das Schiff würde Syros anlaufen.
Gepäck geschnappt und runter vom Schiff.
An der Hafenmole fragte einer meiner Freunde einen Griechen, wie man denn nach Finikas käme. Finikas ? gibt es hier nicht, liegt dort drüben auf Syros, war die Antwort des Griechen.
Oh, oh, hektisch liefen die Freunde wieder zum Schiff, das im Begriff war abzulegen. Sie schafften es noch in letzter Sekunde.
Im schlimmsten Fall wäre eine Übernachtung auf Tinos nötig gewesen, denn es fuhr später keine Fähre mehr in Richtung Syros.
Ende gut, alles gut. Diese Aktion war noch lange das Gesprächsthema. Und heute lacht man darüber.

Frank Möhn

Dieser Beitrag sowie die Fotos wurden uns im Rahmen unseres Leserwettbewerbes zum zehnjährigen Jubiläum der Griechenland Zeitung von Herrn Frank Möhn aus Trier in Deutschland zugeschickt. Wir möchten uns dafür ganz herzlich bedanken.

syros1 small

Nach oben

 Warenkorb