Was geschieht, wenn sich deutsche Soldaten gegen den Nationalsozialismus stellen, mitten im besetzten Griechenland? Die bewegende Dokumentation „Strafbataillon 999“ gibt erstmals filmisch Einblick in ein nahezu unbekanntes Kapitel des Zweiten Weltkriegs: Politisch verfolgte Wehrmachtssoldaten aus dem linken politischen Spektrum desertieren, schließen sich dem griechischen Widerstand an und kämpfen gemeinsam gegen das NS-Regime.
Mit seltenem Archivmaterial, eindrucksvollen Zeitzeugenberichten und fundierter historischer Recherche erzählt der Film von Mut, Überzeugung und Solidarität in dunklen Zeiten. Im Fokus steht das antifaschistische Netzwerk AKFD sowie die Rolle des „Strafbataillons 999“ in Griechenland.
Gezeigt wird die Dokumentation (griechisch) des Regisseurs Kostas Stamatopoulos derzeit noch im Athener Kino Trianon (Kodringtonos 21)
Termine: Freitag, 13. Juni; Dienstag, 17. Juni und Mittwoch, 18. Juni, jeweils um 19.15 Uhr. Infos: https://trianon.gr
Übrigens: In der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung vom 11.6.2025 (GZ 975) finden Sie einen ausführlichen Beitrag zu diesem Thema unter dem Titel „Das Schicksal deutscher Antifaschisten des Strafbataillons 999 in Griechenland: „Das Andenken war immer lebendig“. Infos finden Sie hier.
(Griechenland Zeitung / ck)
