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Redaktion

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Griechen packt mehr und mehr die Wanderlust

Die Griechen sind nicht gerade bekannt für ihre Liebe zum Wandern. Dieses Vorurteil widerlegen jedoch neuere Tendenzen in den vergangenen Jahren. "Wir hatten nie eine besondere Tradition hinsichtlich des Wanderns und des Bergsteigens. Das ändert sich aber in jüngster Zeit", sagte eine Vertreterin des Vereins "Freunde der Berge und des Meeres" gegenüber der Tagszeitung "Ta Néa". Ihren Angaben zufolge habe sich die Anzahl der neuen Mitglieder in den letzten beiden Jahren um mehr als 10 % erhöht.

Erste Bilanzen nach dem Ende der Saison

Die Hauptsaison ist vorüber und in Griechenland werden die ersten Bilanzen gezogen. Die Fremdenverkehrsexperten rechnen aufs Jahr gerechnet mit einem Minus von etwa 5 Prozent beim Gästeaufkommen und mit um 25 Prozent verminderten Einnahmen. Weniger Touristen kamen 2003 aus Deutschland, beim britischen und italienischen Markt hingegen zeigen die Tendenzen nach oben. Für die negativen Zahlen aus Deutschland, das etwa ein Viertel zu den Einnahmen im Fremdenverkehrssektor beiträgt, macht man die dort herrschende Wirtschaftsflaute verantwortlich. Neben den Verlierern der Saison wie Kreta (-7 %) oder Athen (-15 %) gibt es aber auch Gewinner.

Proteste gegen australische "Reisehinweise"

Für Wirbel sorgten angebliche Reiserichtlinien für australische Bürger, in denen vor einem Besuch Griechenlands aus Sicherheitsgründen gewarnt werden soll. Außenminister Geòrgios Papandrèou nahm in dieser Angelegenheit Kontakt mit den Australiern auf und stellte danach fest, dass es sich bei den Reiserichtlinien lediglich um nützliche Hinweise für australische Bürger handle. Ähnliche Hinweise -so Papandréou - habe Australien auch für andere Länder erlassen, darunter für Deutschland, Italien, Frankreich und Spanien. Nach Aussagen des Außenministers habe ihn die australische Regierung versichert, dass sich hinter den Reiserichtlinien kein anderes, tiefgehenderes Motiv verberge, sondern darin nur die verfassungsmäßige Informationspflicht gegenüber den australischen Bürgern zum Ausdruck komme. Indirekt wies man damit Spekulationen in der griechischen Presse zurück, wonach Australien mit den Reiserichtlinien seinen Unmut über zu geringe Beteiligung an den Olympischen Projekten für die Spiele 2004 in Athen deutlich machen wollte.

Fremdenverkehrszentrale "warnt" britische Reiseveranstalter

Der Präsident der griechischen Fremdenverkehrszentrale EOT, Giánnis Patélis, ersuchte die großen britischen Reiseagenturen dringendst, sich an bestimmte Verhaltenscodes zu halten, und der griechische Verband der Tourismus- und Reisebüros machte deutlich, dass ihn ein bestimmtes Publikum nicht im geringsten interessiere. Anlass für diese Warnungen waren jüngste Sexskandale an öffentlichen Plätzen, aber auch Randale in Kávos auf Korfu sowie in Faliráki auf Rhodos. Vor wenigen Tagen war in Faliráki bei einem Streit britischer Touristen ein 17jähriger Ire getötet worden. In dem Schreiben der griechischen Fremdenverkehrszentrale heisst es u. a.
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