Der erste Weihnachtsbaum – Wie aus einer anderen Welt
Der erste Athener Weihnachtsbaum wurde – so erzählt es ein alter Kalender – im Jahr 1834 im Privathaus einer griechischen Familie aufgestellt, dem neuen Wohnsitz von Ioánnis Paparrigópoulos, einem bedeutenden Mann, der am Heiligen Abend prominente Gäste empfing und sie mit dieser aus Europa importierten Neuerung überraschte.
Die Bazare
Der Fremde muss in Konstantinopel vor allen Dingen Bazare besuchen, denn das heißt mit einem Male in die ungeheure Stadt eintreten. Man wird durch den Anblick, die Pracht und das Getümmel überwältigt; es ist ein Bienenstock, in den man tritt, aber jede Biene ist ein Perser, ein Armenier, ein Ägypter, ein Grieche. Orient und Okzident halten hier großen Markt. Ein solches Gedränge, eine solche Verschiedenheit der Trachten, solche Menge von Handelsartikeln bietet keine andere Stadt dar.
Zum jüngsten Buch von Hagen Fleischer: „Griechenland? Ach, dort waren wir auch?“
Mit den Worten „Griechenland? Ach, dort waren wir auch?“ quittierten Hagen Fleischers Kommilitonen im Berliner Doktoranden-Kolloquium seine Mitteilung, er werde sein Dissertationsthema Dänemark im Zweiten Weltkrieg „etwas weiter nach Süden“ verlegen: nach Griechenland! Zum Ärger seines Doktorvaters, doch Fleischer setzte sich durch. Was schlussendlich dazu beitrug, dass besagte Frage heute wohl nur noch wenige stellen … Nachzulesen im Anhang der 366 Seiten umfassenden Aufsatzsammlung „Krieg und Nachkrieg. Das schwierige deutsch-griechische Jahrhundert“, soeben im Kölner Böhlau-Verlag erschienen als Band 5 der Reihe „Griechenland in Europa“ – herausgegeben von der emeritierten Professorin Chryssoula Kambas, die seit vielen Jahren auch in deutsch-griechischer Erinnerungskultur engagiert ist.
Neuer Kriminalroman von Petros Markaris veröffentlicht
Der exzentrische Athener Kriminalkommissar Kostas Charitos geht wieder auf fiktive Spurensuche. Am heutigen Mittwoch (22.7.) erscheint unter dem Titel „Zeiten der Heuchelei“ nun auch in deutscher Sprache ein neuer Teil der berühmten Krimi-Serie des griechischen Autoren Petros Markaris.
„Herzensliebe“ für die Kinder Griechenlands
Liebe – das ist ein großes, facettenreiches Wort. Unter diesem Motto steht „herzgeliebt – Gemeinsam für Kinder“, das achte Buch des Österreichers Jorgos Trompeter. Die Einnahmen aus diesem karitativen Projekt sollen erneut an benachteiligte Kinder in Griechenland fließen. „herzgeliebt“ ist ein ganz besonderes Werk, eine Collage aus teilweise handschriftlichen Gedichten, Erzählungen und Liedern, aber auch Gemälden, Fotografien und Rezepten.