Noch immer wüten in ganz Griechenland viele Brände. Insgesamt
beläuft sich die Anzahl auf mehr als 200. Schwer von Bränden
betroffen sind nach wie vor der Peloponnes, und hier in erster
Linie die Präfekturen Achaia, Korinthia und Messinia. Allein in
Achaia sind mehr als 30.000 Hektar Wald und Buschland den Flammen
zum Opfer gefallen.
Die Hoffnungen der Menschen konzentrieren sich
nun vor allem auf Hilfe, die der russische Präsident Wladimir Putin
zugesagt hat: Noch heute sollen Löschflugzeuge vom Typ Iliuschin
eintreffen. Seit heute Morgen sind auch die griechischen
Löschflugzeuge wieder im Einsatz, die gestern wegen der starken
Winde nicht starten konnten. Noch nicht vollständig unter Kontrolle
ist das Flammenmeer im Dreieck zwischen Ägion, Diakopto und Akrata.
Auf der Insel Hydra brennt es bereits den dritten Tag. Brände
werden auch aus Nordgriechenland gemeldet: aus den Präfekturen
Kilkìs, Florina und Pería. Unter Kontrolle sind hingegen Feuer in
der Präfektur Serres sowie in Assiro bei Thessaloniki.