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Gemeinsamer Gottesdienst von Orthodoxen und Katholiken in Istanbul Tagesthema

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Gemeinsamer Gottesdienst von Orthodoxen und Katholiken in Istanbul

Die orthodoxe und die katholische Kirche kommen sich näher. Am Wochenende hatte Papst Franziskus dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Batholomäus, einen offiziellen Besuch abgestattet. Die beiden Kirchenoberhäupter haben gemeinsam einen Gottesdienst zum Andreasfest zelebriert. Ziel des Besuches war es, eine Botschaft der „Einheit“ zu senden. Ein weiteres wichtiges Thema war das Überleben der christlichen Minderheiten im Nahen Osten.

Dies wurde von den griechischen Medien als die erste gemeinsame politische Botschaft der beiden Kirchen interpretiert. Katholiken und Orthodoxe sind seit der Kirchenspaltung (Schisma) im Jahre 1054 gespalten. In den 60er Jahren gab es einen wichtigen Annäherungsversuch, als sich Papst Paul VI. mit dem damaligen orthodoxen Patriarchen Athinagoras traf. Es folgten zwei weitere offizielle Treffen katholischer und orthodoxer Kirchenoberhäupter.

Papst Franziskus befand sich in Istanbul zu einem dreitägigen offiziellen Besuch. Von der türkischen Regierung war er als Staats- und nicht als Kirchenoberhaupt eingeladen worden. Bereits am Freitag hatte er sich mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan getroffen.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)

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