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Gefängnisaufseher in Mittelgriechenland brutal ermordet

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Gefängnisaufseher in Mittelgriechenland brutal ermordet

Am Samstagnachmittag kurz nach 17.00 Uhr ist ein Aufseher des Hochsicherheitsgefängnisses von Domokos in der Region Fthiotida in Mittelgriechenland vor seinem Elternhaus ermordet worden.

Die Täter haben mit einem Sturmgewehr des Typs Kalaschnikow sowie mit einer 9mm-Pistole mindestens 40 Mal auf den 47-jährigen geschossen, der zum Zeitpunkt des Attentats in seinem privaten Fahrzeug saß. Über das Tatmotiv herrscht Unklarheit. Man geht davon aus, dass entweder eine terroristische Gruppierung oder Schwerkriminelle die Ermordung des zweifachen Vaters ausführten. Möglicherweise habe es sich um eine Begleichung „offener Rechnungen“ gehandelt, wie es im Jargon oft heißt. Die ballistischen Untersuchungen haben ergeben, dass die verwendete Kalaschnikow im Jahr 2012 bei einem Banküberfall zum Einsatz gekommen ist.
Die Haftanstalt von Domokos war kürzlich in ein Hochsicherheitsgefängnis umgewandelt worden. Es wird nicht ausgeschlossen, dass die Unzufriedenheit einiger Haftinsassen über die dort entstandene Situation Anlass für die Tat gewesen sein könnte.
Justizminister Nikos Paraskevopoulos verurteile die Ermordung des Gefängnisaufsehers und versprach, dass die Täter zur Verantwortung gezogen würden. Er werde der Familie des ermordeten Beamten Serafim Galimanis „moralisch und materiell“ beistehen. Seitens der Gefängnisaufseher wurde eine Mitteilung an die Öffentlichkeit gebracht, worin ein „Zerfall des Strafvollzugsystems“ kritisiert wird.
(Griechenland Zeitung / eh)

Unsere Abbildung (Eurokinissi) zeigt das Fahrzeug, in dem der Strafvollzugsbeamte vor seinem Elternhaus ermordet wurde.

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