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„Superfood“ der Antike: griechische Hülsenfrüchte

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Foto © Eurokinissi Foto © Eurokinissi

In allen Farben und Formen kommen sie in Griechenland seit der Antike vor: die Hülsenfrüchte. Die preiswerten Sattmacher sind in jeder Hinsicht Allroundtalente.

Vor über 2000 Jahren hielten Bohnen, Linsen, Kichererbsen und Erbsen Einzug in griechische Haushalte und haben sie seitdem nicht mehr verlassen. Die bekanntesten Hülsenfrüchte waren damals Feldbohnen, Erbsen und aus Ägypten importierte Linsen. Kichererbsen und grüne Bohnen aus Afrika wurden von den Römern eingeführt.

Hülsenfrüchte sind reich an Vitamin B, Eisen, Kalzium, Phosphor, Zink, Magnesium, Folsäure, Antioxidantien und enthalten viele Ballaststoffe, die die Darmtätigkeit fördern.

Besonders für Vegetarier stellen sie eine wichtige pflanzliche Proteinquelle dar. Früher wurden sie daher auch als „Fleisch des armen Mannes“ bezeichnet, da sie im Gegensatz zu Fleisch eine viel preiswertere Eiweißressource darstellen und für Bauern, Schmiede, Legionäre und Gladiatoren viel häufiger auf dem Speiseplan standen. Aber auch der „reiche Mann“ sollte laut Ernährungsberater regelmäßig das Steak gegen einen Teller Bohnen tauschen: Hülsenfrüchte sind praktisch cholesterinfrei und besitzen kaum gesättigtes Fett.

Neben ihren tollen Nährwerten ist ihre schnelle Verbreitung auch der Tatsache zu verdanken, dass ihre stickstoffhaltigen Wurzeln den Boden nicht auslaugen und sie im Fruchtwechsel zum Getreide angebaut werden können.

Genießen kann man sie auf vielfältige Art und Weise: Getrocknet oder roh, im Salat oder in der Suppe, als Eintopf oder als Brei. Aber ganz gleich, wie man sie verarbeitet, man lebt gesünder, wenn man ihnen einen fixen Platz in der Ernährung zugesteht. (GZjs)

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