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Schüler-Aktion in Athen: „Mauern einreißen, Brücken bauen“

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Die Fotos (© Deutsche Schule Athen) entstanden bei der Veranstaltung „Mauern einreißen, Brücken bauen“. Die Fotos (© Deutsche Schule Athen) entstanden bei der Veranstaltung „Mauern einreißen, Brücken bauen“.

Die Deutsche Schule Athen (DSA) und die Ellinogermaniki Agogi haben sich anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Berliner Mauerfalls, unter der Schirmherrschaft der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Athen, etwas Besonderes einfallen lassen. In dieser Woche (12.11.) organisierten Schülerinnen und Schüler beider Schulen ein originelles künstlerisches „Happening“ unter dem Motto „Mauern einreißen, Brücken bauen“. Dabei bauten sie in der Technopolis, im alten Athener Gaswerk, ihre eigene „Mauer“ auf, die sie anschließend in einer symbolischen Geste wieder einrissen.


Einer der Ehrengäste der Veranstaltung war der griechische Außenminister Nikos Dendias: „Der 9. November 1989 ist für meine Generation und mich persönlich ein Tag von enormer historischer Bedeutung. […] Die Mauer trennte Freunde, Familien, eine Stadt, eine Nation, in Wirklichkeit eine ganze Welt. Sie machte Berlin zu einem Punkt, der die Hoffnung auf Freiheit und den Widerstand gegen ein unmenschliches Regime vereinte“, betonte Dendias in seiner Rede.

Der griechische Außenminister besuchte am Dienstag die Veranstaltung in der Deutschen Schule Athen.

Der griechische Außenminister Nikos Dendias hielt eine Rede in der Deutschen Schule Athen. 

Die Schülerinnen und Schüler haben sich im Vorfeld des Events ausgiebig mit dem historischen Ereignis von 1989 auseinandergesetzt und eine Feier konzipiert. Die Karton-Mauer wurde von den Jugendlichen auf kreative Weise zu einem kleinen Kunstwerk gestaltet, und in seinen Farben und Bildern manifestierte sich der Optimismus ihrer Generation.

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Schüler der Deutschen Schule Athen und der Ellinogermaniki Agogi bemalten die "Mauer". 

Nach dem Niederreißen der Mauer sang ein Chor das Lied, „99 Luftballons“ von Nena, und die Kinder ließen ihre weißen Ballons in den Himmel fliegen. Damit wollten sie den Menschen, deren Mut und Leidenschaft für die Freiheit die Mauer zu Fall gebracht hatte, Respekt erweisen. (GZeb/vp)

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