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Notstand für den kleinen Ort Nomia bei Monemvassia auf der Peloponnes Tagesthema

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Monemvassia: Blick vom Hafen auf den Festungsberg (Foto: ek/Archiv) Monemvassia: Blick vom Hafen auf den Festungsberg (Foto: ek/Archiv)

Über die kleine Siedlung Nomia, etwa zwei Kilometer südlich des historischen Ortes Monemvassia an der Ostküste der Peloponnes, ist Ende des Vormonats vom Generalsekretariat für Zivilschutz der Notstand verhängt worden.

Die recht außergewöhnliche Maßnahme trat am 1. März in Kraft und dauert für drei Monate – exakt bis zum 1. Juni. Anlass für diesen Schritt sind Probleme an der Küste beim Strand von Xifias östlich der Siedlung. Der dortige Straßenabschnitt ist auf einer Länge von etwa 100 bis 150 Metern wegen der Wellenbewegungen des Meeres erodiert und teilweise abgesackt. Das erläuterte auf Anfrage ein Vertreter der technischen Abteilung der Gemeinde Monemvassia gegenüber der Griechenland Zeitung. Im Moment sei der beschädigte Punkt zwar noch passierbar, doch habe sich die Straßenbreite innerhalb kurzer Zeit von etwa sechs auf vier Meter verengt. Aus Sicherheitsgründen könne auch eine völlige Sperrung der Straße nicht ausgeschlossen werden, hielt der Gemeindevertreter fest. Die Maßnahme des Generalsekretariats hat übrigens keine spürbaren Auswirkungen auf die dortige Bevölkerung. Nomia zählt in etwa 200 bis 300 ständige Bewohnerinnen und Bewohner. In den Sommermonaten steigt diese Zahl jedoch rapide an, wenn Feriengäste diese beliebte Region bevölkern. Die Verhängung des Notstands sei, so die Kommune Monemvassia, ein Art Alarmsignal auf niedrigem Niveau. Der Zweck dieser Entscheidung sei es unter anderem, den Beginn von Arbeiten zur Behebung des Schadens zu beschleunigen. (GZrs)

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