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„Urlaubsstress“ in Griechenland: Schiffe und Straßen am Limit Tagesthema

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi ) zeigt eine Momentaufnahme aus dem Hafen von Piräus, Freitag, 1. August 2025. Unser Archivfoto (© Eurokinissi ) zeigt eine Momentaufnahme aus dem Hafen von Piräus, Freitag, 1. August 2025.

In Griechenland hat der große Ansturm auf die Feriendomizile begonnen. Zu Beginn des Monats August, der auch mit dem Wochenende zusammenfällt, herrschte besonders am Hafen von Piräus, dem größten des Landes, seit den Morgenstunden der Ausnahmezustand:

Bereits vor 6 Uhr kam es zu langen Staus auf allen Zufahrtsstraßen, während sich tausende Menschen an den Terminals versammelten. Allein heute sind insgesamt 19 Fährschiffe zu den Kykladen, dem Dodekanes und nach Kreta geplant – nicht berücksichtigt sind dabei die Verbindungen zu Zielen im Argosaronischer Golf. Die griechischen Medien sprechen von einer Auslastung von nahezu 100 Prozent.

Für die Reedereien bedeuten diese Tage einen ersten Höhepunkt der Urlaubersaison. Schätzungen zufolge verlassen an diesem Wochenende über 100.000 Passagiere allein den Hafen von Piräus. Besonders gefragt sind Ziele wie Paros, Naxos und Santorin. Viele Reisende berichten allerdings, dass sie wegen der gestiegenen Preise nur wenige Tage Urlaub machen werden.
Auch im Busverkehr ist der Andrang enorm. Die Stationen der Überlandbusse (KTEL) sind landesweit stark frequentiert, insbesondere bei Verbindungen zu Destinationen auf dem Festland. Die Verkehrspolizei berichtet unterdessen von dichten Kolonnen auf Hauptachsen wie den Nationalstraßen Athen-Korinth bzw. Athen-Thessaloniki. Für das Wochenende haben die Behörden unterdessen zusätzliche Kontrollen auf den Straßen angekündigt, um den reibungslosen Ablauf der „großen Flucht“ zu unterstützen. (Griechenland Zeitung / ck)

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