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Preis für bedeutendste archäologische Entdeckung des Jahres für Hellas Tagesthema

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Das „Labyrinth“ am Papoura-Hügel (Foto: yppo) Das „Labyrinth“ am Papoura-Hügel (Foto: yppo)

Griechenland wurde vor wenigen Tagen mit dem „Palmyra Award 2024“ für die beste archäologische Entdeckung des Jahres ausgezeichnet. Prämiert wurde dabei ein minoischer Gebäudekomplex auf dem Papoura-Hügel bei Kastelli auf Kreta.

Die ringförmige Steinstruktur mit einem Durchmesser von 48 Metern erinnert an den Labyrinth-Mythos und besteht aus acht Mauerringen. Vermutlich wurde der Ort vor etwa 4.000 Jahren für gemeinschaftliche oder rituelle Zwecke genutzt. Freigelegt wurde dieser Bau im Norden des in Arbeit befindlichen neuen Flughafens von Iraklio. Dieser neue Airport auf Kreta ist übrigens nicht unumstritten; Kritiker befürchten etwa zu starke Belastungen für die Umwelt. Als Reaktion auf Pläne, die auch den Hügel mit den neuen Funden mit einschließen, regte sich Widerstand in der Bevölkerung:  Die Initiative „Save Papoura” will beispielsweise die Installation einer Radaranlage nahe am Papoura-Hügel verhindern. Sie befürchtet einen „irreparablen Schaden an einem wertvollen archäologischen Kulturgut“. Den „Palmyra Award“ für die archäologische Entdeckung 2025 nahm im Rahmen der 27. Messe für Archäologisch-touristischen Austausch im italienischen Paestum Olympia Vikatos als Vertreterin des griechischen Kulturministeriums entgegen. (Griechenland Zeitung / as)

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