In Griechenland trat im September die neue, deutlich strengere Straßenverkehrsordnung (StVO), die von den Griechen kurz „K.O.K.“ genannt wird, in Kraft (Gesetz Nr. 5209/2025).
Hauptziel der neuen StVO ist es, die Straßenverkehrsregeln den heutigen Anforderungen anzupassen und durch erhöhte Strafen eine abschreckende Wirkung zu erzielen, um somit die hohe Unfallrate zu senken. Die Regelungen betreffen nicht nur Auto-, Motorrad-, Rad- und E-Scooter-Fahrer, sondern auch Fußgänger, Fahrzeuginsassen und Berufskraftfahrer – kurzum alle, die aktiv oder passiv am Straßenverkehr teilnehmen.
Die neue StVO legt den Fokus verstärkt auf den Verkehrsteilnehmer und weniger auf das Fahrzeug. So werden z. B. Fahrverbote häufiger verhängt, während der Entzug der Nummernschilder seltener erfolgt. Besonders geschützt werden sollen die „schwächeren“ Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer. Eine der wichtigsten Neuregelungen ist die Einführung des Begriffs des „Rückfalls“ als erschwerender Umstand. Die Bußgelder erhöhen sich in diesen Fällen deutlich. (Griechenland Zeitung)
Eine Auswahl der wichtigsten der 132 Artikel der neuen StVO mit den zu erwartenden neuen Bußgeldbeträgen und den anderen Ahndungsmöglichkeiten für die unterschiedlichen Verkehrswidrigkeiten lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 997), die am 19. November erschien. Infos und Bestellungen hier.