Die griechische Hauptstadt und das attische Umland stehen vor der größten Wasserversorgungskrise seit 30 Jahren. Auch die intensiven Regenfälle der vergangenen Tage scheinen keine Abhilfe gebracht zu haben. Die Pegelstände der wichtigsten Stauseen für Attika bereiten nun zunehmend Sorge.
Die Lage spitzt sich immer weiter zu. Nach mehreren Inseln (zuletzt Leros und Patmos) wurde nun auch über den Großraum Athen der Ausnahmezustand verhängt. Die griechische Hauptstadt wurde schon einmal von Wasserknappheit geplagt: In den Jahren zwischen 1988 und 1994 mussten beispielsweise Wasserrationierungen verordnet werden. Noch will niemand ähnlich strikte Maßnahmen in den Mund nehmen, doch sollte sich die Lage nicht fundamental bessern, könnte man radikalere Schritte wohl kaum vermeiden. Die Folgen für die Wirtschaft, insbesondere für den Tourismus, wären enorm. In der griechischen Presse ist jedenfalls schon jetzt die Rede davon, dass eine Preiserhöhung bei Wasser unumgänglich sei. (Griechenland Zeitung)
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