Zu müde, um sich mit dem eigenen Zuhause zu beschäftigen, ist fast
ein Drittel der Griechen. Grund dafür sind die vielen
Arbeitsstunden. Die Landbevölkerung werkt durchschnittlich 47,6
Stunden pro Woche, in den städtischen Zentren beträgt dieser Wert
43,8 Stunden. Für die 25 EU-Mitglieder liegt der Durchschnitt unter
40 Stunden. Die obigen Daten eruierte das Europäische Institut zur
Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen.
Trotz der Arbeit
gaben nur 16 % der befragten Griechen an, dass sie "sehr wenig
Zeit" hätten, sich ihrer Familie zu widmen. Ein anderes Problem -
vor allem für Städter - ist die Enge des Wohnraums. 23 % der
Griechen gaben an, dass sie sich von diesen Wohnbedingungen beengt
fühlen. Trotz allem sind die Griechen optimistisch: 32 % der
Landbevölkerung sehen zuversichtlich in die Zukunft
(EU-Durchschnitt: 17 %) und 26 % der städtischen Bevölkerung
(EU-Durchschnitt: 20 %). An vorletzter Stelle liegen die Griechen
bei der Verwendung von Computern. Drei Viertel der Befragten gaben
an, dass sie sich einen Computer nicht leisten wollten oder
könnten.