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Türkischer Rechtsanwalt will nichttürkische Kleriker von Heiliger Synode in Istanbul fernhalten

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Griechenland / Athen. Von der Polizei verbieten lassen will ein türkischer Rechtsanwalt die Teilnahme nichttürkischer Kleriker aus Metropolien außerhalb der Türkei an der Heiligen Synode des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel in Istanbul. Der türkische Fernsehsender NTV berichtete, dass der Rechtsanwalt notfalls auch vor Gericht gehen werde. Dieser beruft sich bei seinem Vorgehen u.a.
auf ein Urteil eines türkischen Berufungsgerichts vom 13. Juni, in dem der ökumenische, d.h. universelle Charakter des Patriarchats von Konstantinopel bestritten wird.
Rechtsanwalt Kemal Kerinçsiz ist Medienberichten zufolge dem „extremen nationalistischen" Spektrum in der Türkei zuzuordnen. Er war u.a. in die Gerichtsverfahren gegen den türkischen Nobelpreisträger Orhan Pamuk sowie den inzwischen ermordeten türkisch-armenischen Journalisten Hrant Dink verwickelt.
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