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MAN-Affäre zieht ihre Kreise bis nach Griechenland Tagesthema

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MAN-Affäre zieht ihre Kreise bis nach Griechenland
Griechenland / Athen. Auf Grund des Korruptionsverdachtes gegen das bekannte Kraftfahrzeugsunternehmen MAN wurde nach der Einleitung entsprechender Schritte in Deutschland nun auch von der griechischen Staatsanwaltschaft eine Untersuchung des Falles beantragt. Konkret geht es um den Zeitraum zwischen 2000 und 2002. Im Zentrum stehen die unter der damaligen PASOK-Regierung geschlossenen Verträge zur Lieferung elektronisch angetriebener Busse an das Unternehmen ILPAP, das den Nahverkehr im Raum Athen-Piräus auf diesem Gebiet versorgt. Hier sollen ebenso wie in anderen europäischen und außereuropäischen Ländern von MAN Bestechungsgelder gezahlt worden sein, um Aufträge zu erhalten.
en. „Ich hoffe, die Staatsanwaltschaft München wird Beweismaterial vorbringen und die griechische Justiz wird rasch handeln", erklärte PASOK-Sprecher Jorgos Papakonstantinou.

Früherer PASOK-Minister Verelis legte Abgeordneten-Mandat nieder

Am heutigen Freitag legte der frühere PASOK-Minister für Transport, Christos Verelis, überraschend sein Abgeordneten-Mandat nieder. Als Hintergrund sehen politische Beobachter die Untersuchung der Siemens-Affäre sowie die sich auch in Griechenland abzeichnende Untersuchung der MAN-Affäre an.

(Griechenland Zeitung / cb/jh)

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