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Tag des Polytechnikums: Rund 300 Personen vorübergehend in Polizeigewahrsam Tagesthema

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Tag des Polytechnikums: Rund 300 Personen vorübergehend in Polizeigewahrsam
Griechenland / Athen. Der jährlich stattfindende Gedenkmarsch, der an die blutige Niederschlagung des Studentenaufstandes gegen die Militärjunta im Jahre 1973 erinnert, verlief am Dienstag relativ friedlich. Gegen 16.30 wurde ein junger Mann im Athener Zentrum auf der Akademias Avenue festgenommen. In seinem Besitz befanden sich eine Benzin-Bombe, ein Feuerwerkskörper, Streichhölzer und eine Atemschutzmaske.
tzmaske. Ähnliche Objekte wurden auch bei anderen Randalierern sichergestellt. Auseinandersetzungen zwischen autonomen Gruppierungen und der Polizei begannen vor allem nach der Demonstration. Vorrangig betroffen war der Athener Stadtteil Exarchia. Zahlreiche Müllcontainer wurden in Brand gesetzt, einige Fahrzeuge wurden beschädigt. 14 Beamte wurden verletzt, u.a. rissen Jugendliche zwei Polizisten von ihren Motorrädern. 292 Verdächtige wurden zur Vernehmung in das Polizei-Hauptquartier in Athen gebracht. Zehn der Vernommenen wurden anschließend in vorübergehende Haft genommen, neun – darunter drei Minderjährige – wurden heute der Staatsanwaltschaft vorgeführt. Vorgeworfen werden ihnen Delikte wie Störung der öffentlichen Ordnung, illegaler Waffenbesitz oder versuchte Körperverletzung. In Thessaloniki kam es zu Auseinandersetzungen am Messegelände zwischen Autonomen und der Polizei, wobei Tränengas zum Einsatz kam. (Griechenland Zeitung / sb, Foto: Eurokinissi)
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