Sieben pakistanische Flüchtlinge im Alter von 25 bis 30 Jahren
fanden am Montagmorgen einen tragischen Tod in den Minenfeldern an
der griechisch-türkischen Grenze. Sie waren den Anweisungen der
Schlepper auf türkischer Seite gefolgt, schnitten ein Loch in den
Zaun, der die Minenfelder umgab, und ignorierten offenbar dort
aufgestellte Warnschilder. Seit 1990 sind bereits 76 Menschen in
den Minenfeldern umgekommen, 35 wurden verletzt und 15 verstümmelt.
Zuletzt ereignete sich ein ähnlicher Vorfall im Oktober 1999, als
sechs Iraker ihre Hoffnung auf ein neues Leben mit dem Tod bezahlen
mussten. Der griechischen Polizei liegen Informationen vor, dass
auf türkischer Seite noch zahlreiche Flüchtlinge warten, um nach
Griechenland zu gelangen.
Zwischen den Außenministern Griechenlands
und der Türkei wurde jüngst ein Abkommen unterzeichnet, das die
schnellstmögliche Räumung der Minenfelder beiderseits der Grenze
vorsieht.