Im Zusammenhang mit den Bauarbeiten an den Projekten für die
Olympischen Spiele 2004 in Athen kamen nach jüngsten Angaben der
Tageszeitung „Eleftherotypia“ bisher 11 Menschen ums Leben. Anlaß
für diese traurige Bilanz war der Tod eines albanischen Arbeiters
auf dem Gelände des Olympischen Dorfes im Nordwesten Athens vor
wenigen Tagen. Er wurde durch eine Betonmischmaschine, über die ein
Arbeitskollege die Kontrolle verlor, getötet. Wegen des erneuten
Unglücksfalls kam es am Donnerstag zu einer Arbeitsniederlegung und
zu Protestaktionen im Olympischen Dorf. Die Arbeitnehmer behaupten,
dass durch den Zeitdruck, alle Projekte rechtzeitig zu übergeben,
die Sicherheitsvorkehrungen vernachlässigt würden.
Die
Bauunternehmen seien darüber hinaus daran interessiert, den
vorgegebenen Zeitplan einzuhalten, da sie dafür eine Prämie
kassierten.