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Donnerstag, 30. April 2020 11:10

Das Kafeníon

Αn dieser urgriechischen Institution entzündeten sich früher, d. h. in den ersten Jahren zunehmenden Fremdenverkehrs nach dem Fall der Diktatur, immer wieder Debatten, die man auch in Reiseführern nachlesen konnte und in denen ein hartnäckiges, aber mittlerweile ausgestorbenes Vorurteil zutage trat: In Griechenland seien Frauen aus den Cafés ausgesperrt und ins Haus verbannt. Der Irrtum beruhte schon auf der Fehlinterpretation, dass das Kafeníon ein Café sei. Das Kafenion war und ist kein Café, sondern das, was man anderswo unter einer Kneipe versteht.

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Donnerstag, 10. Januar 2019 11:12

Ausgesetzt auf den Bergen des Herzens – Meteora

Höher konnten sie zu Gott nicht steigen. Die steilsten Felsnadeln wählten die Erbauer, um auf deren Spitze ihre Klöster unmittelbar dem Himmel zu unterstellen. Auch wenn an einigen Plätzen noch immer Leitern an den Wänden kleben, die zu verlassenen Einsiedeleien führen, so fragt man sich bis heute, wie manche Gipfel wohl zuerst erreicht worden sind und auf welche Weise man die vielen benötigten Materialien zum Bau heraufgeschafft hat.

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Es war einmal eine alte Frau; die ging aufs Feld, um Kräuter zu sammeln und kam in eine Höhle. Dort fand sie zwölf Jünglinge: es waren die zwölf Monate. Sie fragten die Alte: „Welches ist der schönste Monat? Sie antwortete: „Die zwölf Monate sind alle schön; der Januar macht Schnee, der Februar Regen – kurz, die zwölf Monate sind alle schön.“

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„Melchior Frommel ist ein Künstler, der schon auf seinen ersten Reisen nach Griechenland unsere einfachen Menschen geliebt hat und, fasziniert von ihrer Physiognomie, sie zu zeichnen begann. Sein angeborenes Gespür für die menschliche Form und sein Talent haben es ihm ermöglicht, uns eine Reihe Porträts von alten Männern und alten Frauen, von Jugendlichen und Kindern unserer Inseln und Dörfer zu bieten.

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Mittwoch, 26. September 2018 16:25

Serifos, Samstag 15.8.1959

Gerade bin ich zurück vom Besuch der Morgenliturgie des großen Marienfestes, das von gestern Abend an bis übermorgen (Montag nach Maria Himmelfahrt) in den verschiedenen Dörfern gefeiert wird. (…) Und wie es hier immer geht, erst zeichnete ich ein hübsches kleines Kind und gleich waren ungezählte drum herum, die bewunderten, scherzten, auch hofften, gezeichnet zu werden.

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