Mehrere schwache Erdbeben in Griechenland
In Griechenland haben sich seit der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mindestens drei kleinere Erdbeben ereignet. Gegen 9.10 Uhr wurde die Erde auch in der Nähe der griechischen Hauptstadt Athen erschüttert.
Erneut starkes Erdbeben in der Westtürkei nahe Lesbos
Erdbeben in der Türkei schreckt Menschen auf Lesbos auf TT
Ein starkes Erdbeben an der türkischen Ägäisküste schreckte am heutigen Montagmorgen um 5.50 Uhr griechischer Zeit auch die Einwohner der Insel Lesbos auf. Nach Angaben des Geodynamischen Instituts Athen hatte das Beben eine Stärke von 5,1 auf der Richterskala und eine Tiefe von nur zehn Kilometern unter der Erdoberfläche.
Nachbeben in Nordwestgriechenland lassen an Intensität nach
Nach einem Erdbeben der Stärke 5,5 auf der Richterskala, dass sich Samstagnacht in Nordwestgriechenland ereignet hatte, lassen die seismischen Aktivitäten deutlich nach. Die Schulen und die Universität bleiben jedoch aus vorbeugenden Gründen auch am heutigen Dienstag geschlossen. Das Gericht in Ioannina wird erst am Donnerstag öffnen. Grund sei, dass die Behörden die Gebäude nach möglichen Schäden untersuchen wollen. Die Bildung größerer Menschenansammlungen müssten dabei vermieden werden.
Starkes Erdbeben erschreckt Nordwestgriechenland
Schulfrei heißt es am heutigen Montag für die Kinder in weiten Teilen der nordwestgriechischen Region Epirus. Auch die Universität und die Fachhochschule in der Regionalhauptstadt Ioannina sowie Ämter, Behörden und Gerichte bleiben geschlossen. Der Grund ist ein starkes Erdbeben von 5,5 auf der Richterskala am späten Samstagabend, das das Gebiet um Ioannina erschüttert hat und auf das bis Montagmorgen zahlreiche, ebenfalls relativ heftige Nachbeben mit Stärken bis 4,9 folgten.
Die meisten der von griechischen Medien befragten Seismologen stuften diese Tätigkeit mehr als 24 Stunden nach dem mutmaßlichen Hauptbeben als normal ein. Dennoch meldete ein Teil von ihnen vor allem wegen der Schwere der Nachbeben sowie der Ausdehnung des seismisch aktivierten Gebiets weiter Vorbehalte an.
Das Beben ereignete sich am Samstag um 23.14 Uhr nur 12 Kilometer nordwestlich von Ioannina. Es dauerte relativ lang an und war in ganz Epirus und Südalbanien sowie auf der Insel Korfu zu spüren. Viele Einwohner der Regionalhauptstadt und der umliegenden Dörfer verbrachten die Nacht zum Sonntag im Freien oder in ihren Autos, zumal die Erde während der ganzen Nacht weiterbebte. Im Dorf Kalpaki sollen Häuser Risse bekommen haben, und auch ein Kloster wurde leicht beschädigt. Schwerere Schäden oder gar Verletzte wurden nicht gemeldet. (Griechenland Zeitung / ak)
Unser Archivfoto (© Jan Hübel / Griechenland Zeitung) entstand in Korfu (Kerkyra). Auch hier war das Erdbeben deutlich zu spüren.