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Am Dienstagmorgen gegen 6 Uhr hat die Polizei die flüchtige mutmaßliche Terroristin Pola Roupa in einer Wohnung in einem südlichen Vorort Athens verhaftet. Sie hat keinen Widerstand geleistet. In einem Rucksack habe die 48-Jährige jedoch eine geladene Pistole mit sich geführt. Kurz darauf nahm die Polizei auch die Vermieterin der Wohnung, in der Roupa mit ihrem minderjährigen Sohn lebte, fest. Die Sicherheitsbehörden untersuchen nun, ob diese 25-jährige Frau ebenfalls in strafbare Handlungen involviert gewesen ist, oder ob sie Roupa lediglich Unterschlupf geboten hat.  
Roupa, die vor mehr als zwei Jahren untergetaucht ist, hat sich laut Medienberichten in diesem Zeitraum an mindestens zwei Banküberfällen beteiligt. Außerdem hat sie im Februar 2016 versucht, ihren im Gefängnis Korydallos bei Athen inhaftierten Lebensgefährten Nikos Maziotis sowie andere Mitglieder terroristischer Gruppen mit einem Helikopter zu befreien. Der „gekidnappte“ Pilot, ein ehemaliger Polizist, leistete jedoch Widerstand und der Befreiungsversuch scheiterte. Maziotis und Roupa wird vorgeworfen, eine wichtige Funktion bei der Terrorgruppe „Epanastatikos Agonas“ (Revolutionärer Kampf) gespielt zu haben.(Griechenland Zeitung / eh)
 
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