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Donnerstag, 11. Oktober 2007 03:00

Heiß und trocken: Griechenland bald Wüstenland

Der Klimawandel ist kein Szenario der Zukunft mehr, sondern wird sukzessive drastische Auswirkungen auf Griechenland haben. Bis 2070 werden die Höchsttemperaturen im Juli von 33 Grad auf 41 Grad steigen. Das Land wird unfruchtbar werden; Weinstöcke werden keine Trauben mehr tragen; die Regenfälle werden sich um 20 Prozent verringern. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der Athener Wetterwarte, die zwei Jahre das Klima genau dokumentierte.Die Europäische Union möchte den Klimawandel so gering wie möglich halten, so dass die Temperaturen in den nächsten Jahrzehnten um höchstens zwei Grad ansteigen.
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Die Einwohner von Oinofyta und Avlida, zwei Orte nördlich von Athen, die ihr Trinkwasser bisher aus dem stark verschmutzten Asopos-Fluss beziehen, werden spätestens ab Weihnachten sauberes Wasser erhalten. Ihre Wasserleitungen sollen bis dahin an die staatlichen Wasserwerke (EYDAP) angeschlossen werden. Das versprach der Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Raumordnung und öffentliche Arbeiten, Stavros Kalogiannis. In den kommenden Tagen sollen technische Einzelheiten besprochen werden, um eine saubere Trinkwasserversorgung in der Region am Asopos-Fluss zu gewährleisten.
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Griechische Ingenieure haben das erste Gebäude Europas gebaut, das sich selbstständig mit elektrischem Strom versorgt. Das fünfstöckige, 600 Quadratmeter große Bauwerk im Athener Vorort Palaio Faliro bezieht mehr als 95 Prozent der Energie aus Solaranlagen und aus Erdwärme. Zu den Erbauern gehören das nationale Zentrum für Wissenschaftsforschung, das Generalsekretariat für Entwicklung und Technologie des Entwicklungsministeriums und Unternehmen für Solarenergie. Das eingebaute Solarsystem heizt das Wasser auf, kann das Gebäude im Sommer aber auch abkühlen. Durch die Geothermik kann die Raumtemperatur reguliert werden.
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Mittwoch, 03. Oktober 2007 03:00

Größter Stadtpark Europas bald in Athen?

Der alte Athener Flughafen im südlichen Vorort Elliniko soll bekanntlich in den größten städtischen Park Europas umgewandelt werden. Die Kosten für dieses Projekt könnten zu 85 Prozent von der Europäischen Union getragen werden. Das gab der Abgeordnete des Linksbündnisses SYRIZA, Dimitris Papadimoulis, bekannt. Eine entsprechende Antwort habe er auf eine Anfrage von der zuständige EU-Kommissarin Danuta Hubner erhalten. Der Linkspolitiker kritisierte in diesem Zusammenhang Bestrebungen der Regierung, einen Teil des 100 Hektar großen Geländes zu verkaufen, um dadurch die geplante Umwandlung in einen Park realisieren zu können.
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Donnerstag, 27. September 2007 03:00

„Athener Abkommen“ zum Schutz der Ozonschicht

Eine Gruppe von 200 internationalen Wissenschaftlern hat gestern in Athen eine Erklärung unterzeichnet, die Politiker und Industrie dazu auffordern soll, schneller und nachhaltiger gegen den Klimawandel vorzugehen. Unter den Unterzeichnenden sind auch die drei Nobelpreisgewinner Paul Crutzen, Mario Molina und Sherwood Rowland, die 1995 für ihre Entdeckung des Ozonlochs ausgezeichnet wurden. In dem „Athener Abkommen" wird ausdrücklich darauf hingewiesen, „dass die Kenntnis des Zusammenhangs von Ozonschicht und klimatischen Veränderungen dazu führen muss, die Ozonschicht nachhaltig zu schützen." Die Unterzeichnung in Griechenland fand 20 Jahre nach Verabschiedung des „Montreal-Protokolls" statt. Bereits mit diesem Abkommen sollten Staaten dazu verpflichten werden, den Schutz der Ozonschicht zu sichern.
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