Login RSS

Am heutigen Dienstag werden die Verhandlungen zwischen der griechischen Regierung und den internationalen Geldgebern wieder aufgenommen. Es geht um die zweite Bewertung der griechischen Spar- und Reformfortschritte. Ein erfolgreicher Abschluss ist die Voraussetzung für die Auszahlung einer weiteren Kredittranche. Auf dem Gesprächstisch liegen vor allem die Arbeitsbeziehungen und der zu erwirtschaftende Primärüberschuss für 2018 und 2019. Unter die Lupe nehmen dürften die Vertreter der Geldgeber auch die Ankündigungen des Ministerpräsidenten Alexis Tsipras, an Niedrigrentner eine 13. Zusatzrente auszuzahlen. Vermutlich dürfte angemahnt werden, derartige Ankündigungen nur nach Absprache mit den Geldgebern zu tätigen.

Freigegeben in Politik

Der Internationale Währungsfonds (IWF) zeigt sich angesichts der Finanzlage Griechenlands für das laufende sowie für das kommende Jahr optimistisch. Er sieht ein Wachstum von 2,8 % für das griechische Bruttoinlandprodukt (BIP) im Jahr 2017 voraus. Griechenland und die Europäische Kommission haben für den gleichen Zeitraum bisher eine Wachstumsrate in Höhe von 2,7 % prophezeit.    

Freigegeben in Wirtschaft

Der EU-Wirtschafts- und Finanzkommissar Pierre Moscovici (Foto: r.) stattete am Montag sowie am heutigen Dienstag der griechischen Hauptstadt einen offiziellen Besuch ab. Es war sein erster Auslandsbesuch auf diesem Posten.

Freigegeben in Politik
Samstag, 01. November 2014 08:04

Gefälligkeits-Tests TT

Man kann sich sehr wohl fragen, wie es sein kann, dass praktisch kein einziger Bankkredit im Land normal bedient wird und die Europäische Zentralbank (EZB) dennoch zur Schlussfolgerung kommt, dass die griechischen Banken eigentlich kein weiteres Kapital benötigen.

Freigegeben in Kommentar
In seinem letzten Bericht zur Lage der griechischen Wirtschaft attestiert der Internationale Währungsfonds (IWF) Athen einen erhöhten Grad an Reformmüdigkeit. „Die Anpassungsmüdigkeit ist jetzt offensichtlich“, stellte der IWF in einem jüngsten Bericht zur Lage in Griechenland fest. Als Beispiel dafür nannte er die erhöhten Sozialausgaben sowie die fehlende Bereitschaft der Regierung, neue unpopuläre Maßnahmen zu ergreifen. „Die ‚sozialen Dividenden‘ und das Versprechen der politischen Führung, dass es ‚keine neuen Maßnahmen‘  geben wird, sind ein Zeichen dafür, dass das politische Engagement zur (eingeschlagenen) Strategie der Schulden(reduzierung) in der Zukunft vor sehr ernsten Herausforderungen steht”, heißt es in dem Bericht, der vorige Woche veröffentlicht wurde. Die zwischen Griechenland und seinen Geldgebern vereinbarte Strategie lasse nämlich „keinen Spielraum für wesentliche Gehalts- und Rentenerhöhungen bis zu den Parlamentswahlen 2016”, sagte der IWF.
Freigegeben in Politik
Seite 3 von 4

 Warenkorb