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Zeit für Kompromisse

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In dieser Woche haben die internationalen Geldgeber abermals die Gespräche mit Athen über die Bewertung der Reformfortschritte aufgenommen. Ein positiver Abschluss ist die Grundlage für weitere Finanzhilfen. Im Bild (© Eurokinissi) Arbeitsministerin Efi Achtsioglou. Diese Aufnahme entstand am 20. November vor einem Treffen mit den Geldgebern. In dieser Woche haben die internationalen Geldgeber abermals die Gespräche mit Athen über die Bewertung der Reformfortschritte aufgenommen. Ein positiver Abschluss ist die Grundlage für weitere Finanzhilfen. Im Bild (© Eurokinissi) Arbeitsministerin Efi Achtsioglou. Diese Aufnahme entstand am 20. November vor einem Treffen mit den Geldgebern.
Ein gehöriges Maß an Illusionen, Selbsttäuschung und zynischer Verstellung gehörte von Anfang an zum griechischen Rettungspaket dazu. In den vergangenen Wochen erreichte die dem Programm innewohnende Heuchelei allerdings ein bislang unerreichtes Ausmaß. Alle beteiligten Seiten, ob in Athen, Brüssel, Berlin oder Washington, sind dafür verantwortlich.
Die griechische Regierung in Athen bittet ihre Geldgeber, endlich einzusehen, dass die im Reformprogramm vorgegebenen Haushaltsüberschüsse für die kommenden Jahre unerreichbar seien und deswegen nach unten gedrückt werden müssen. Im gleichen Augenblick schüttet sie aber neue Gaben an das Wahlvolk aus und verspricht Einstellungen im öffentlichen Sektor – mit dem Argument, dass sie den für das Jahr 2016 angepeilten Haushaltsüberschuss um das Zweifache übertreffen konnte.
 
Mehr dazu und welche Rollen der IWF und Deutschland bei der Diskussion spielen sollten, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 558), die am Mittwoch (14. Dezember) erscheint.
 
Dimos Chatzichristou 
 
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