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In Athen hält sich derzeit die Troika aus IWF, EZB und Europäischer Kommission auf. Ihre Aufgabe ist es, die Spar- und Reformanstrengungen unter die Lupe zu nehmen. Vor allem Entlassungen von Staatsdienern werden gefordert. Um die Krise zu überwinden, müsse Griechenland nun vor allem auf die Umsetzung von Reformen aber auch auf eine Senkung der Anzahl der Staatsdiener und vor allem auf die Bekämpfung der grassierenden Steuerhinterziehung achten. Dies sei der einzige Weg, um neue Sparmaßnahmen sowie Entlassungen von Beamten zu vermeiden.
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Die gegenwärtigen Proteste der Gewerkschafter richten sich nicht nur gegen die „Arbeitsreserve“, sondern auch gegen den neuen Tarifvertrag im öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) bezeichnete diesen als einen „Armutsvertrag“. Generell kritisiert ADEDY „barbarische und ungereimte Maßnahmen“. Ihr Ziel sei es, „diese Politik zu kippen“. Um dem Nachdruck zu verleihen, ruft ADEDY heute um 18.
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Donnerstag, 15. September 2011 17:45

Proteste legen öffentliches Leben lahm

 Die jüngsten Sparmaßnahmen der Regierung haben am Donnerstag zu diversen Protesten geführt, u.a. auch bei den Mitarbeitern des staatlichen Rundfunks- und Fernsehens ERT. Vor dem Gesundheitsministerium haben sich Mitglieder des Verbandes der Schwerhörigen Griechenlands versammelt. Sie wollen darauf aufmerksam machen, dass die Regierung Zuschüsse gestrichen hat, wodurch ihre Integrität in das soziale Leben bisher gewährleistet wurde.
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Eine Arbeitsniederlegung führt am morgigen Donnerstag die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) von 11.00 Uhr bis Dienstende durch. Um 11.00 Uhr ist außerdem eine Protestkundgebung am Athener Klafthmonos Platz geplant, die zusammen mit der Gewerkschaft des Privatsektors (GSEE) durchgeführt wird. Betroffen von den Arbeitsniederlegungen sind vor allem auch die öffentlichen Verkehrsmittel.
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Unter Protesten von Einzelhandelsgewerkschaften fand am 20. Juli der erste verkaufsoffene Sonntag im Rahmen des Sommerschlussverkaufs statt. Die Maßnahme mitten in der Ferienzeit erwies sich allerdings als nur bedingt erfolgreich. Nach Angaben der Zeitung „Ta Nea“ waren die Läden eigentlich nur in den Touristenorten und in den großen Shoppingcentern gut besucht, wo die internationalen Bekleidungsketten bis zu 70 Prozent Preisnachlässe boten. In den Geschäftsstraßen der Wohnviertel und beim kleinen Einzelhandel herrschte hingegen Flaute.
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