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Norwegen / Oslo. „Sobald Griechenland die Steuerhinterziehung ausmerzt, braucht das Land keine weiteren Kredite und wird so schneller die Wirtschaftskrise überwinden“. Das sagte Premierminister Jorgos Papandreou am Montag in Oslo im Anschluss an die 13. Konferenz zu Wachstum, Beschäftigung und sozialem Zusammenhalt. Gegenüber griechischen Journalisten zeigte sich Papandreou zufrieden mit der am Montag getroffenen Entscheidung einer Zusammenarbeit zwischen dem internationalen Währungsfonds, der Internationalen Arbeitsorganisation und Griechenland zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, dessen neuer Ansatz sich „auf Menschen direkt bezieht und nicht auf Indikatoren“.
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Griechenland / Athen. Die griechische Regierung prüft weiterhin alle Möglichkeiten, um die Haushaltseinnahmen zu erhöhen. Das erklärte der Staatssekretär im Finanzministerium, Filippos Sachinidis, am Montag bei einer Konferenz der Eurobank. Zum Plan der Regierung, die Preise für Heizöl und für Kraftstoffe neu anzugleichen, stellte er fest, dass man vorher prüfen müsse, welchen Ausgleich man finanziell Bedürftigen, die eine Kostenanhebung nicht tragen könnten, geben könne. So lange nicht klar sein, wen konkret man unterstützen müsse, könne eine solche Maßnahme nicht eingeleitet werden.
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Griechenland / Athen. Am Montag ist in Athen die so genannte „Troika“, die sich aus Vertretern des internationalen Währungsfonds, der Europäischen Kommission und Europäischen Zentralbank zusammensetzt, eingereist. Gemeinsam mit der griechischen Regierung will man Wege finden, um ein „Schwarzes Loch“ der staatlichen Einnahmen in Höhe von 3,2 Milliarden Euro zu stopfen. Insgesamt will die Troika, bis 2012, Kredite in Höhe von 110 Milliarden Euro an Griechenland auszahlen; zwei der Raten wurden bereits überwiesen – die letzte davon in Höhe von 9 Milliarden Euro in den vergangenen Tagen. Einem Mitglied der internationalen Investitionsbank JP Morgan zufolge, könnte es dazu kommen, dass die Auszahlung der gesamten Summe um 3 bis 6 Jahre verzögert werden muss.
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Bei dem jährlichen Ranking der weltweiten Wettbewerbsfähigkeit des World Economic Forum (WEF) purzelte  Griechenland auf Platz 83 von 149 zu vergebenden Plätzen. Die Ökonomen des WEF legen diesem schlechten Ergebnis die momentan schlechten Rahmenbedingungen für Unternehmen sowie der geringen Effizienz von Behörden und Institutionen zu Grunde. Griechenland, das im Jahre 2004 noch auf Platz 37 vor Italien lag, ist nun das Schlusslicht der 27 EU Staaten. In der Weltrangliste liegt die Schweiz weiterhin auf Platz 1, gefolgt von Schweden, Singapur und den USA.
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Griechenland / Athen. Die größte Bank Griechenlands, die Nationalbank (NBG) hat am Dienstag Pläne für eine massive Kapitalerhöhung von 2,8 Milliarden Euro bekannt gegeben. Durch Emissionsgeschäfte mit Wertpapieren sollen 1,8 Milliarden Euro erwirtschaftet werden. Eine weitere Milliarde Euro soll durch den Verkauf von 20 Prozent einer Kapitalbeteiligung der NBG an der türkischen Finansbank gedeckt werden. Ziel der NBG ist es, ihr Kernkapital zu stärken, um sich somit gegen die Wirtschafts- und Finanzkrise zu wappnen, gleichzeitig soll damit die Position der NBG auf den osteuropäischen und türkischen Märkten gestärkt werden.
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