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Reparationsforderungen Athens an Berlin

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Foto (© DGGV) Foto (© DGGV)

Die Griechenland Solidarität Hannover und die Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen veranstalten am Freitag, dem 27. Januar, um 19 Uhr, eine Lesung und ein Gespräch mit Aris Radiopoulos, Autor der Studie „Die griechischen Reparationsforderungen gegenüber Deutschland“. Der Diplomat ist seit Juni 2021 Vertreter Griechenlands in Edirne (Adrianopel/Türkei). Die Besetzung Griechenlands durch die Wehrmacht 1941 bis 1944 hinterließ vielerorts „verbrannte Erde“.

Im Gegensatz zur deutschen Gesellschaft ist die Erinnerung an den Besetzungsterror in Griechenland äußerst lebendig. Nach wie vor erhebt der griechische Staat die Forderung nach Kriegsreparationen gegen die Bundesrepublik. Daneben ist die Rückzahlung eines vom Deutschen Reich auferlegten Zwangskredits weiterhin anhängig. Im Gegensatz zur griechischen Seite betrachten die Bundesregierungen diese Fragen für abgeschlossen. Anträge zur Änderung dieser Position wurden 2021 im Bundestag mehrheitlich abgelehnt. Radiopoulos plädiert für eine zielführende, faktenbasierte Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema der Reparationen.

Beginn: 19 Uhr
Ort: Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4, 30161 Hannover

(Griechenland Zeitung / ej)

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