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Griechenland ist eines der beliebtesten Reiseziele für deutsche und europäische Touristen und bildet für die Lufthansa Group einen der wichtigsten Märkte in Osteuropa. Eine kontinuierliche Stärkung und Weiterentwicklung dieses Marktsegments bestätigte auch der neue General Manager der Lufthansa Group für Griechenland und Zypern, Konstantinos Tzevelekos, im Rahmen einer Pressekonferenz in der Hauptstadt.

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In einer Protestaktion versuchten ungefähr 40 Flüchtlinge – darunter Frauen und Kinder – am gestrigen Mittwochabend, Zelte auf dem zentralen Athener Syntagma-Platz vor dem griechischen Parlament aufzuschlagen. Nach Medieninformationen wollten sie damit für eine Öffnung der Grenzen nach Mittel- und Westeuropa demonstrieren. Die Flüchtlinge hatten zuvor mit „solidarischen Bürgern“ aus dem linksautonomen Spektrum einen Protestmarsch vom Hafen zur Metrostation von Piräus veranstaltet und waren anschließend mit dem Zug in die Innenstadt gefahren. Auf dem Platz wurden sie bereits von Polizeikräften erwartet, die sie daran hinderten, ihre Zelte aufzustellen. In der Folge zogen sie, von Einheiten der Bereitschaftspolizei begleitet, in Richtung Monastiraki ab, wo die Bahnlinie nach Piräus verläuft.
Spannungen gab es am Mittwochabend auch auf der Insel Chios. Dort tagte der Stadtrat wegen der Flüchtlingsfrage. Der Bürgermeister der Insel, Manolis Vournous, warf der Regierung vor, Absprachen verletzt zu haben. Vor dem Rathaus hatten sich zwei Gruppen von Bürgern versammelt: Auf der einen Seite standen solidarische Bürger, die einen Stopp der Rückführungen von Flüchtlingen und Migranten in die Türkei forderten. Auf der anderen Seite standen Bürger, die forderten, die Flüchtlinge aus der Stadt fortzubringen, die vor einer Woche den Hotspot der Insel verlassen hatten und sich teilweise im Hafen eingerichtet haben. Am frühen Mittwochmorgen war der der Hafen mit einem Zaun in zwei Bereiche unterteilt worden. In einem Teil des Hafens landen die Fähren, während im anderen Bereich 250 der aus dem Hotspot ausgebüchsten Flüchtlinge und Migranten kampieren. Am Dienstag konnten wegen der Hafenbesetzung durch die Flüchtlinge keine Fähren anlegen. Sie waren zum Hafen von Mesta im Süden der Insel und ungefähr 30 Kilometer von der Inselhauptstadt entfernt umgeleitet worden.
Früher am Mittwoch hatten im Hotspot von Moria auf der Insel Lesbos ungefähr 100 Migranten aus Bangladesch und Pakistan einen Sitzprotest gegen ihre drohende Rückführung in die Türkei durchgeführt. Ein Pakistaner kletterte auf eine Strommast und drohte, sich an seinem Schal aufzuhängen. Er wurde von anderen Migranten davon abgebracht. In Moria saßen am Mittwoch 3.097 Flüchtlinge und Migranten. 3.083 von ihnen hatten einen Asylantrag gestellt, um ihre unmittelbare Abschiebung in die Türkei zu verhindern. (Griechenland Zeitung / ak, Foto: eurokinissi)

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THESSALONIKI

FILM

IN-EDIT International Music Documentary Film Festival
Das IN-EDIT International Music Documentary Film Festival ist das größte Filmfestival der Welt, das sich ausschließlich auf Dokumentarfilme mit Musikinhalt bezieht. Nach erfolgreichen Veranstaltungen in Barcelona, Santiago, Bogota, Sao Paolo und Berlin, kam IN-EDIT 2014 zum ersten Mal nach Griechenland und Thessaloniki.
Das Festival, welches die zwei am stärksten ausgeprägten Bereiche der Kulturindustrie kombiniert, nämlich Musik und Film, entstand in 2003 in Barcelona mit dem Ziel, Produzenten von Musik-Dokumentarfilmen eine Plattform zum Austausch und Vernetzung zu bieten. In seinem 13jährigen Bestehen hat sich das IN-EDIT Festival mittlerweile als globales Event etabliert und zielt nun auch auf den kulturellen und musikalischen Austausch zwischen den IN-EDIT-Städten ab.
Im Februar 2016 fand das Festival zum zweiten Mal in Athen statt und kehrt nun für seine dritte Auflage vom 07. bis 13. April nach Thessaloniki zurück.

Donnerstag, den 7. April bis Mittwoch, den 13. April
Filmfestival „In-Edit“: Dokumentarfilme mit Musikinhalt.
Kino Olympion
Aristotelous-Platz 10
Infos: https://www.goethe.de

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Am heutigen Donnerstag (7.4.) wird Griechenland am Nachmittag von Wolken überschattet. Aber auch der afrikanische Staub weht in's Land und macht sich vor allem im Westen und Süden bemerkbar. Die maximalen Temperaturen werden in Thessalien mit 29° C gemessen. Die Mindesttemperaturen für heute: 18° C (Epirus).

Attika: In der Hauptstadt Athen zeigt sich bis zum Nachmittag die Sonne. Später ist es bedeckt, bei maximalen Temperaturen von 26° C. Am Abend sinken die Temperaturen auf 18° C.

Peloponnes: Auf der Peloponnes kommt die Sonne heute kaum durch. Maximale Temperaturen von 22° C in Nafplion und 25° C in Kalamata. In beiden Städten kann es mittags regnen.

Nordgriechenland: Hier wird es nur im Nordwesten ein Mix aus Sonne und Wolken, Nachmittags ist es bis auf den Osten bedeckt. In Thessaloniki zeigt sich die Sonne heute nicht, bei maximalen Temperaturen von 22° C. In Thessalien wird’s wieder sehr warm: ganze 29° C werden heute hier erwartet. In Epirus gibt es bis zum Nachmittag einen Mix aus Sonne und Wolken, bei maximalen Temperaturen von 18-25° C. Nur in Thrakien scheint die Sonne bei maximalen Temperaturen von 25° C.

Ionische Inseln und Zentralgriechenland: Hier ist es heute größtenteils bewölkt. In Zentralgriechenland werden maximale Temperaturen von 24° C erwartet (Agrinio). Auf den Ionischen Inseln ist es ebenfalls bedeckt mit maximalen Temperaturen von 24° C auf Korfu.
 
Ägäis: Hier lassen die Wolken die Sonne nur bis zum Nachmittag durch. Maximale Temperaturen von 26° C auf Lesbos.

Die Wassertemperaturen erreichen heute 14-15° C an den Küsten Nordgriechenlands sowie maximal 16-18° C in der übrigen Ägäis und im Ionischen Meer.


Griechenland Zeitung / kas, Foto: © Julia Lehrter

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Der Journalistenverband für Athener Tageszeitungen (ESIEA; siehe Foto) geriet durch eine Entscheidung seines Disziplinarausschusses ins Schussfeld der Kritik. Die ESIEA „bestrafte“ in dieser Woche drei Berufskollegen mit dem Ausschluss aus dem Verband für sechs, zwölf bzw. 18 Monate, vier wurden mit einer „Rüge“ bedacht. Der Grund: Diese Journalisten hätten, so der Disziplinarausschuss, im Vorfeld des Referendums vom 5. Juli 2015 voreingenommene Berichterstattung betrieben. Damals hatte Premier Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) das Volk dazu aufgerufen, einen Vorschlag der Geldgeber über ein Spar- und Reformpaket (Memorandum) abzulehnen und mit „Nein“ (Oxi) zu stimmen. Der Großteil der Opposition hingegen plädierte für das „Ja“ (Nai), weil man sonst einen Ausschluss aus der Eurozone befürchtete (Grexit). Trotz einer Mehrheit für das „Nein“ von mehr als 60 Prozent, willigte Tsipras wenige Wochen später einem Memorandum III zu.
Bei den nun nach monatelangen Untersuchungen „verurteilten“ Journalisten, denen indirekt „Ja-Propaganda“vorgeworfen wird, handelt es durchgehend um Mitarbeiter von privaten TV-Stationen (Skai, MEGA und Antenna). Angesichts des Beschlusses der ESIA sprach der Vorsitzende der konservativen Oppositionspartei NeaDimokratia Kyriakos Mitsotakis von einer „Gefahr für die Demokratie“. Ein Sprecher der liberalen ToPotami  bezeichnete das ESIEA-Urteil als „noch nie dagewesen“. Anstatt die freie Meinungsäußerung zu schützen und zu fördern, werde versucht, die Mitglieder des Verbands zu gängeln und über Disziplinarstrafen Druck gegen Kollegenauszuüben, die eine andere Ansicht vertreten als die Mehrheit des derzeitigen Disziplinarausschusses. Der Nachrichtenchef von Skai, Stamatis Malelis, der für 18 Monate aus der ESIEA ausgeschlossen wurde, sprach in Zusammenhang mit dem Beschluss des Journalistenverbands von einem „antidemokratischen, gefährlichen Vorgehen, das andere Meinungen kriminalisiere. (GZrs)

Foto: © Eurokinissi

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