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Die geschlossene Nordgrenze und die seit Montag laufenden Rückführungen von Migranten, die nach dem 20. März in Griechenland eingetroffen sind, sorgen unter den Flüchtlingen für wachsenden Unmut. Sowohl im provisorischen Lager an der Grenze zur FYROM in Idomeni als auch auf den Inseln kam es am Freitagmorgen und auch bereits am Donnerstag zu Protesten und Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und griechischen Bürgern.

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ATHEN

LESUNG

Der Vater von Detektiv Kwiatkowski in Athen
Der deutsche Autor Jürgen Banscherus, Kinderbuchautor und Schöpfer des Detektivs Kwiatkowski, kommt für einen Auftritt nach Athen. Im Gebäck hat er die neuesten Nachrichten von unserem heißgeliebten Detektiv und zwei neue Freunde: Milli und Magnus! Kwiatkowski ist der größte aller kleinen Detektive weltweit. Das wissen selbstverständlich alle, die eine seiner Geschichten gelesen haben. Seine Bücher sind mehr als eine Million Mal weltweit verlegt worden. Der kleine Detektiv löst Geheimnisse nicht nur in seiner Muttersprache Deutsch, sondern auch in vielen anderen Sprachen, darunter auch auf Griechisch. Mittlerweile sind 20 Übersetzungen im Verlag Metaixmio erschienen und ab dem 21. März liegen zwei seiner neuen Geschichten im Buchhandel bereit.

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Freitag, 08. April 2016 10:43

Sonne und Wolken mit lokalen Regenschauern

Am heutigen Freitag (8.4.) wird Griechenland am Nachmittag zunehmend von Wolken überschattet, nur in der Ägäis setzt sich die Sonne durch. Auch der afrikanische Staub weht in's Land und es kann lokale Regenschauer und sporadisch Gewitter geben. Die Temperaturen sinken etwas. Die maximalen Temperaturen werden in Thessalien mit 27° C gemessen. Die Mindesttemperaturen für heute: 13° C (Epirus).

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Griechenland ist eines der beliebtesten Reiseziele für deutsche und europäische Touristen und bildet für die Lufthansa Group einen der wichtigsten Märkte in Osteuropa. Eine kontinuierliche Stärkung und Weiterentwicklung dieses Marktsegments bestätigte auch der neue General Manager der Lufthansa Group für Griechenland und Zypern, Konstantinos Tzevelekos, im Rahmen einer Pressekonferenz in der Hauptstadt.

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In einer Protestaktion versuchten ungefähr 40 Flüchtlinge – darunter Frauen und Kinder – am gestrigen Mittwochabend, Zelte auf dem zentralen Athener Syntagma-Platz vor dem griechischen Parlament aufzuschlagen. Nach Medieninformationen wollten sie damit für eine Öffnung der Grenzen nach Mittel- und Westeuropa demonstrieren. Die Flüchtlinge hatten zuvor mit „solidarischen Bürgern“ aus dem linksautonomen Spektrum einen Protestmarsch vom Hafen zur Metrostation von Piräus veranstaltet und waren anschließend mit dem Zug in die Innenstadt gefahren. Auf dem Platz wurden sie bereits von Polizeikräften erwartet, die sie daran hinderten, ihre Zelte aufzustellen. In der Folge zogen sie, von Einheiten der Bereitschaftspolizei begleitet, in Richtung Monastiraki ab, wo die Bahnlinie nach Piräus verläuft.
Spannungen gab es am Mittwochabend auch auf der Insel Chios. Dort tagte der Stadtrat wegen der Flüchtlingsfrage. Der Bürgermeister der Insel, Manolis Vournous, warf der Regierung vor, Absprachen verletzt zu haben. Vor dem Rathaus hatten sich zwei Gruppen von Bürgern versammelt: Auf der einen Seite standen solidarische Bürger, die einen Stopp der Rückführungen von Flüchtlingen und Migranten in die Türkei forderten. Auf der anderen Seite standen Bürger, die forderten, die Flüchtlinge aus der Stadt fortzubringen, die vor einer Woche den Hotspot der Insel verlassen hatten und sich teilweise im Hafen eingerichtet haben. Am frühen Mittwochmorgen war der der Hafen mit einem Zaun in zwei Bereiche unterteilt worden. In einem Teil des Hafens landen die Fähren, während im anderen Bereich 250 der aus dem Hotspot ausgebüchsten Flüchtlinge und Migranten kampieren. Am Dienstag konnten wegen der Hafenbesetzung durch die Flüchtlinge keine Fähren anlegen. Sie waren zum Hafen von Mesta im Süden der Insel und ungefähr 30 Kilometer von der Inselhauptstadt entfernt umgeleitet worden.
Früher am Mittwoch hatten im Hotspot von Moria auf der Insel Lesbos ungefähr 100 Migranten aus Bangladesch und Pakistan einen Sitzprotest gegen ihre drohende Rückführung in die Türkei durchgeführt. Ein Pakistaner kletterte auf eine Strommast und drohte, sich an seinem Schal aufzuhängen. Er wurde von anderen Migranten davon abgebracht. In Moria saßen am Mittwoch 3.097 Flüchtlinge und Migranten. 3.083 von ihnen hatten einen Asylantrag gestellt, um ihre unmittelbare Abschiebung in die Türkei zu verhindern. (Griechenland Zeitung / ak, Foto: eurokinissi)

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